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1. Abth. 2 - S. 182

1823 - Elberfeld : Büschler
182 Vh. Ztr. Vom wesivh. Fried, bis jetzt. 1648 —1823. verloren, der seine Heere schlug und einen Landstrich nach dem andern für Philipp V-. wieder eroberte. Aff Utrecheer Friede. 1713. — England hatte sich indcl) mit Frankreich in besondere Unterhandlungen einge- lasten und bereits die vorläufigen Friedens-Bedingungen unterzeichnet; so wenig edel bandelte die neue Parther in England an den bisherigen Bundes - Genossen, die sich nun auch wohl zu Unterhandlungen, und zwar auf nicht sehr günstige Bedingungen, bequemen mußten. Zum Versamm- lungsorte wurde Utrecht gewählt. Ueber den Hauptpunkt, die spanische Erbschaft, war man, trotz des Widerspruchs von Seiten des Kaisers, bald einig; Philipp V, sollte Spanien und Indien, Karl das flbrige haben; zugleich mußte Philipp aber allen seinen An- sprüchen auf Frankreich entsagen, damit die Kronen von Frankreich und Spanien nicmahls auf Einem Haupte ver- einigt würden. An England trat Frankreich die Hudsonsbay und Neufundland ab, und schleifte ferner, auf Englands Ver- langen, die Festungswerke von Dünkirchen. An Portu- gal wurden Besitzungen in Süd-Amerika abgetreten; an Preußen das Oberqnartier von Geldern und die Landes- hoheit über Neufchatel und Valangiu ; auch erkannte Frank- reich seine neue Königswürde an. Savoyen erhielt treff- liche Festungen au der französischen Gränre und, weil cs auch Ansprüche an die spanische Krone machen konnte, als Ersatz die Insel Sicüien. Holland, welches am treuesten an dem Bündnisse gehalten und früher alle vortheilhaftcrr Anträge zu einem vesondern Frieden mit Frankreich abge- wiesen hatte, erhielt jetzt geringen Ersatz; es mußte die stärksten der eroberten Festungen herausgehen, und behielt eine Reihe der schwächeren, die ihm wenig genützt haben.— Spanien trat endlich an England noch die Festung Gi- braltar und die Insel Minorka ab , und so hat England den größten Vorthcil von diesem Frieden gezogen. Friede zu Raftadf und Kaden. 1714. — Der Käu- fer und das Reich, von ihren Bundes-Genossen verlassen, sollten nun allein unterhandeln oder den Krieg allein fort- se^en. Die Bedingungen, welche die Franzosen ihnen mach- ten- waren die schimpflichsten; Ludwig verlangte nemlich, um sich gegen seinen Bundesgenossen, den Churfürsten von Bciern, recht großmüthig zu beweisen, völlige Wiederein- setzung desselben in alle seine Länder, und noch überdies die Verleiou ug der Grafschaften Burgau und Nollenburg Und der Insel Sardinien, als eines Königreichs; eine königliche Beiyhuung für den, der der treue Freunh emetz
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