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1. Die deutschen Freiheits-Kriege von 1813, 1814 und 1815 - S. 18

1831 - Elberfeld : Büschler
18 1813. mivv ivvuw \v i w tvuw »wvvvw 0 ivvui ituu vvv wwvv iw m huv« aber und das wichtige Hamburg hätten die Franzosen gern behauptet; der General Morand wendete sich mit 4000 Mann, mit denen er die Küsten von Mecklenburg und Pommern besetzt gehalten hatte, dahin; aber drei kühne Anführer, Tetten- born, Czernitscheff und Dörnberg, verfolgten ihn "mit ihren leichten Schaaren und ließen ihn am rechten Elbufer nicht festen Fuß behalten. Er mußte über den Fluß Nach Lüneburg fliehen. Alles Volk im nördlichen Deutschland jubelte laut, wohin die Befreier kamen. Der edle Herzog von Mecklen- burg-Strelitz, der erste nach dem König Friedrich Wil- helm, sagte sich von den französischen Banden los und sprach das großherzige Wort: „Er werde sich mit Gottes Hülfe der Ehre werth zeigen, ein deutscher Fürst zu seyn!" Die Bür- ger Lübecks und Hamburgs frohlockten und bereiteten sich, das Geschenk der neuen Freiheit mit eigenen Kräften vcrtheidigen zu helfen. Den General Morand aber suchte Dörnberg mit 2000 Mann hinter den Mauern von Lüneburg auf, griff ihn am 2. April herzhaft an, erstürmte die Stadt und tödtete den Anführer selbst. Seine Haufen wurden niedergemacht oder gefangen und 12 Kanonen erbeutet. Mit dieser Waffenthat eröffnete Dörnberg den zweiten Feldzug. Um dieselbe Zeit versuchte der Vicekönig Eugen, mit sei- nen 30,000 Mann von Magdeburg aus schnell gegen Berlin hervorzubrechen; er verließ sich darauf nur schwächere Haufen auf seinem Wege zu finden. Aber ohne Zaudern rafften Witt- genstein, Bülow upd Aork die nächsten Schaaren zusammen, und warfen sich, wenn auch schwächer an Zahl, am 5. April bei Möckern mit solchem Ungestüm auf ihn, daß er alsbald den Gedanken, nach Berlin zu gehen, aufgab, und eilig, mit beträchtlichem Verluste, nach Magdeburg umkehrte. Bei die- sem Treffen hatte das neue preußische Fußvolk die erste Waf- fenprobe mit dem französischen gehalten, und ohne viel Schie- ßens mit den Kolben wacker drein geschlagen. Das däuchte ihnen männlicher und sie glaubten, es führe schneller zum gu- ten Ende. Eugen aber hielt sich von nun an ruhig hinter den Wällen der Festung, bis sein Herr und Meister im Felde erschien. Als ein großer Theil der neuen, französischen Heereshaufen diesseits Rheines versammelt war, reifete Napoleon von Paris ab, und traf am 25. April Abends in Erfurt ein. Von da wendete er sich gegen die Saale, und die vorgeschobenen Reu- terhaufen der Verbündeten zogen sich hinter diesen Fluß zurück. Die Heere kamen einander näher und es entstand nun die Spannung der Gemüther, welche dem entscheidenden Kampfe vorhergeht, und da dem Krieger vieles als erlaubt erscheint, was die friedliche Ordnung des Lebens zerstört. Da zeigte sich den Bewohnern Sachsens bald der Unterschied zwischen dem Geiste, der das verbündete, und dem, der das französische
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