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1. Die deutschen Freiheits-Kriege von 1813, 1814 und 1815 - S. 40

1831 - Elberfeld : Büschler
40 7 V13. vwtvvvwfcw nvmm mivvmm © ivn\vvivuvmm»\uvw\viv>«v den Thäckgkeit. Der Kaiser schickte hin, sie wieder anzufenern. Sogleich machte die Batterie ein Lauffeuer, und schon bei den ersten Salven bemerkte man auf dem Hügel eine große Bewe- gung ; es mußte irgend eine wichtige Person bei den Alliirten getroffen seyn." — Das war also Moreau gewesen. Mit der Kaltblütigkeit eines Kriegers, der dem Tode schon oft ins Angesicht gesehen hack, ließ er sich, ohne einen Schmcrzenslant die Beine abnehmen, starb aber dennoch zu Laun in Böhmen am 2. September. Er war ein gerader und biederer Mann, der-Freiheit mit ganzer Seele ergeben, und der Kriegskunst vollkommen kundig. Er hätte verdient, die Freiwerdung Eu- ropas zu sehen. Dennoch ließ ibn die Vorsehung an dem er- sten Tage, da er auf dem Schlachtfelde des großen Krieges erschien, fallen, vielleicht, damit uns Deutschen offenbar würde: nicht mit eines Fremden noch so trefflicher Kriegskunst, nicht durch die Berechnungen der Klugheit, sondern durch das Feuer und die Kraft des treuen, kühnen, auf Gott vertrauenden, Gc- müthcö könne einzig dieser Kampf entschieden werden. Der Mangel an Zufuhr und Unterhalt, so wie die Nie- derlage des linken Flügels, wodurch die Hauptstraße nach Freiberg abgeschnitten war, bewogen die verbündeten Herr- D)er, ihr Heer nach Böhmen zurückzuführcn. Dazu kam die Rachricht, daß der General V an dämm e mit einem ausge- wählten Haufen von der andern Seite her über Pirna eilig heranziehe, um die zweite Hauptstraße gleichfalls zu versper- ren. Napoleonö Absicht war auf die Vernichtung des großen Bundesheeres gerichtet; in den unwegsamen, öden Bergklüf- ten eingesperrt, sollte es durch Hunger und Noch verderben oder sich gefangen ergeben. Und wahrlich, die Gefahr war nicht gering! Aber sein Anschlag wendete sich zu seinem eige- nen Schaden. 12. Das Treüen bei Kulm. Den 29. und 30. Augutt. Den Vandamme selbst trieb sein ungestümer, ehrgeizi- ger Sinn und die Hoffnung, sich durch eine außerordentliche Lhat den Marschallsstab zu verdienen, kühn vorwärts. Er hätte eine arge Entscheidung herbeiführen können. Aber im Eingänge des Töplitzer Th'ales stieß er am 2?. August auf den General Ost ermann mit 8000 Mann russischer Garden, einer Heldenschaar, die sich ihm wie eine undurchdringliche Mauer in der: Weg stellte. Er selbst batte 30,000 Mann der besten französischen Krieger und kämpfte den ganzen Tag gegen die 8000; aber sie wichen ihm nur eine kleine Strecke, Schritt vor Schritt, ohne zu wanken noch sich zu losen, obwohl schon nach wenigen Stunden die Hälfte von ihnen todt oder blutend
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