Anfrage in Hauptansicht öffnen

Dokumente für Auswahl

Sortiert nach: Relevanz zur Anfrage

1. Die deutschen Freiheits-Kriege von 1813, 1814 und 1815 - S. 70

1831 - Elberfeld : Büschler
70 is 14. *\viwi>\\vv*\vivvvx'\ wvi\vv»'\v\\@v*'v»\\ivvvv* tvtvuvnutmvtviw Bei dem großsinnigen Kaiser Alexander fand er mit seinen fiilv» neu Anschlägen bald Gehör, und ihm verdanken wir in vielen Dingen, daß nicht das Kalbe, sondern das Durchdringende und das Entscheidende geschah. Mit Entschluß und Waffen wohl gerüstet, ruckte das Dun- deshcer in Frankreich ein; von der Schweiz und dem Ober- rheine her Schwarzenberg mit dem großen östreichschen Heere, den Baiern, den Würtembergcrn und den preußischen und russischen Garden; vom Mittelrhein her Blücher mit den Hceresabtheilnngcn von Aork nnd'kleist und den russischen unter Sacken, Längeren und St. Priest. Gleich den Armen eines großen Stromes sollten sich diese Kriegshaufen auf allen Straßen fortwälzen, um in den Feldern zwischen der Seine, Oise, Aube und Marne znsammenzufließen und mit vereinter Gewalt gegen die Hauptstadt dahcrzubrausen. Als der Feldmarschall Blücher das linke Rheinufcr betrat, rief er den Franzosen in seiner entschiedenen Weise zu: „Na- poleon hat erklärt, daß er von seinem Raube in Europa kein Dorf herausgeben werde, selbst wenn die Verbündeten ans den Höhen bei Paris erschienen. Gegen diese Erklärung und diese Grundsätze ziehen die Heere aller europäischen Machte heran. Wollt ihr die Grundsätze vertheidigen? Wohlan! so tretet in die Reihen Napoleons und versucht euch im Kampfe gegen die gerechte Sache!" — So war cs gerade und deutsch gere- det; so stand die Frage: das rühm- und eroberungssüchtige Volk mußte sich nun in feinem Herzen entscheiden, ob es sich der stolzen Ueberhebung über Europa entschlagen, oder ob cs mit seinem Kriegsmanne Zusammenhalten wolle, um das Waf- fenglück noch einmal zu versuchen. Viele Gemäßigte waren wohl bereit, den eitlen Ruhm für einen sicheren Frieden dahin zu geben, aber die Menge des Volkes und das ganze Heer hielten doch fest an dem Eroberer, so lange sich noch ein Schimmer seines alten Glücksterncs zeigen wollte. Auch waren sie von Jugend ans gewöhnt, sich hinter der dreifachen Reihe starker Festungen, die Frankreich wie ein stählerner Gürtel umgeben, — es liegen ihrer 73 von Dünkirchen bis an die Gränze der Alpen, — unbezwinglich zu halten. Daß die Ver- bündeten aber so kühn und schnell die Gränzländer durchziehen, die Festungen hinter sich lasten und gerade auf das Herz ihren Stahl richten würden, das harten sie nicht erwartet. 19. Oie Schlacht bei Brienne oder €a Nothicre. Oen 1. Februar. In den ersten zwanzig Tagen des Januars waren schon die Schweiz, Franche-Cointe, Elsaß, Lothringen und Bonr- gogue im schnellen Laufe durchzogen, das Jura-Gebirge, die
   bis 1 von 1
1 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 1 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer