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1. Abth. 1 - S. 33

1818 - Elberfeld : Büschler
Kaiser Karls auswärtige Händel. 33 von sich abzuwenden, benutzte die Erscheinung ei- nes Regenbogens zur neuen Begeisterung der Ser- nigen, indem er ihn als ein Zeichen ankünd,ate, das Gott sende. Wüthend hieben sie den Abge- ordneten des Churfürsten in Stücken und stürzten zum Angriff; allein in wenigen Augenblicken war ihr blinder Ungestümm gebrochen; die Sckaaren der Engel, die Münzer versprochen hatte, erschie- nen nicht; er selbst war einer der ersten, welcher die Flucht ergriff, und die Hälfte seiner Schaar siel durch's Sckwert. Er hatte sich in Franken- hausen auf dem Boden eines Hauses verborgen, ward aber hervorgezogen und enthauptet; er starb ohne Muth. So waren die furchtbaren Bewegungen schnell wieder gedämpft, welche die ganze Verfassung Teutschlands Umstürzen konnten, wenn die aufge- regten Kräfte von großen Männern geleitet worden wären. Der unglückliche Kampf hatte viel Blut gekostet; man rechnete mehr als 100,000 Bauern, welche in diesen Unruhen das Leben verloren. — Nach diesem folgte eine Zeit der Ruhe im Vater- lande. 7. Kaiser Karls auswärtige Händel. Der Kaiser Karl war indessen auswärts be? schäftigt. Von de>n Reichstage in Worms war er nach den Niederlanden gegangen und besuchte darauf auch Spanien wieder, wo er fast 8 Jahre blieb; seine Sorge mußte beinahe die Enden Eu- ropas umfaffeu. Doch war sein Blick vor allen Dingen auf den König Franz I. von Frankreich gerichtet, der als ein feindlichgesinnter Nachbar und Nebenbuhler auf jeden Vortheil achtete, wel- chen er ihm etwa abgewinnen mochte. Wir dür- fen nicht nach besonderen llrsachen der Eifersucht zwischen beiden suchen; in ihrem Geinüthe, sowie »n dem gegenseitigen Verhältnisse beider als Herr-- C
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