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1. Abth. 1 - S. 246

1818 - Elberfeld : Büschler
246 Vii. Ztr. vom westph. Fried, bis jetzt. 1648-1817. lust. Marlborough behielt ¿war den Oberbefehl noch einige Zeit, aber mit großen Einschränkun- gen, und bald nachher gab er ihn ganz ab. Zu der Friedsnsneigung trug auch der Tod des Kaisers Joseph, am 17. Avril 1711, nicht wenig bei. Er starb an den Pecken, im Zzsten Jahre seines Lebens, und muß, als ein selbstthatiger, rascher Fürst, gerühmt werden, der seinem Vater, wie seinem Bruder, weit überlegen war. Sein Geist war fähig, die größten Gedan- ken zu fassen, und darum fand auch Eugen, mit seinen großartigen Ansichten, bei ihm den meisten Eingang. —- Da der Kaiser ohne Erben starb, so war sein Bruder Karl der Erbe seiner Länder. Da stand nun die Frage über das Verhältniß der Machte in Europa, so, wie zu Kaiser Karls V Zeit; ob es nemiich rathsam sey, daß dieser Karl, als Kaiser der sechste wenn die Teutfchen ihn wählten, wie jener frühere halb Eüropa beherr- sche, und das Haus Oestreich so übermächtig sey? Karl Vi besaß alle Lander Karls V, wenn er die ganze östrerchische und spanische Monarchie vereinte. Den übnaen, besonders den Seemächten, schien solche Uebermacht gefährlich, und sie beförderten nun lieber die Kaiserwahl Karls Vi, um ihm nachher einen Theil der spanischen Länder abzu- sprechen. Er wurde am 22. December 1711 zu Frankfurth gekrönt. 47. Karl Vi. 1711 —1740. In Spanien fyatte Karl so nicht festen Fuß mehr; ex hatte es nach kurzem Besitze durch den geschickten französischen Feldherrn, den Herzog von V endo me, wieder verloren, der seine Heere schlug und einen Landstrich nach dem andern für Ph-lrpp V wieder eroberte.
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