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1. Abth. 1 - S. 293

1818 - Elberfeld : Büschler
Siebenjähriger Krieg. 29z An Bundesgenossen hatte er nur Engsand und die kleinen nordteusfchen Fürsten, und sie alle waren durch fc i e unglückliche Eenventidn von Kloster- Steven aeläbmt. Da wendete sich aber in England das Gl ck sehr günstig für Friedrich; das englische Volk, jede ausgezeichnete Kraft gern anerkennend, war durch die Roßbacher Schlacht für Friedrich be- geistert; der schimpfliche Vertrag von Kloster-See- ven erregte dagegen den allgemeinen Nnwillcn, und der berühmte William Pitt, der eben erster Mi- nister in England geworden war > ließ die Ehre und die Stimme des Volke« entscheiden, verwarf jene Convention, die noch nicht vestaligr war, ^nd beschloß den Krieg mit neuem Ernste fortzusetzen. Das Heer wurde verstärkt und König Friedrich selbst aufgefordert, ihm einen Anführer zu geben. Sein Heidenauge wußte den ungewöhalichen Geist von der Menge zu linterscheiten; er sendeie deul verbündeten Heere den Herzog Ferdinand von Braun schweig, und Ferdinand hat solche Aus- zeichnung so trefflich gerechtfertigt, daß sein Name mit dem des Königs aus dieser stürmischen Zeit glanzend m der Geschichte leben wird. Nach eineui, m«t Friedrich verabredeten, Plane setzte der Herzog schon im Februar des nächsten Iahreö sein kleines Heer tu Bewegung, um die Franzosen an« ihren Wintergualieren, in deuetr sie auf Kosten der Hannoveraner und Hessen im Ueberfliiß schwelgten, aufzuschrecken. Mit So,000 fvüte er 100,000 vertreiben; aber seine Maaßre- tzeln waren alle so trefflich berechnet, und dissorg- losen Franzosen nnt ihrem unfähigen Heerführer so aus der Fassung gebracht, daß sie in wenigen Wochen alles Land zwischen der Aller und Weser, und der Weser uni? dem Rheine mit Vorrathen und Besatzungen t:nb 11,000 Mann verlorener Kriegsgefangenen, hinter sich ließen, bei Düsseldorf über den Rhein ginget, und sich nicht eher sicher hielren, als bis dieser Strom ihre Schutzwehr U'ar Dennoch zwutzre er sie nicht. Herzog Fer- dinand verfolgte sie auch über'"den'rheiner griff
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