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1. Abth. 1 - S. 395

1818 - Elberfeld : Büschler
595 Der Krieg von i8o5. So streute Napoleon den Saamen der Zwietracht zwischen Preußen Und Enaland aus, wohl wissend, daß beide durch Verbindung mit einander stark waren. Fünf Tage nach diesem Vertrage schloß Oest- re'ch den Frieden zu Preßburg, den 25. December 1802. Durch diesen Frieden, der alle bisherigen an Harte übertraf, verlor bestreich 1000 Q Meilen Landes und an 3 Millionen Un- teitbanen, und zwar von den besten, die es besaß. Das treue Tyrol, welches noch in diesem Kriegs seine Anhänglichkeit an das östreichsche Haus treff- lich bewiesen batte, mußte nebst Burgau, Eich- städt, einem Therl von Nassau, Vorarlberg und anderen Besitzungen Vorderystreichs an Baiern; das übrige, was Oestreich in Schwaben besaß, an Würtemberg und Baden; Venedig an das Königreich Italien abgetreten werden. Dagegen erhielt Oestreich einen aeringen Ersah durch Salz- burg, Und der Churfurst von Salzburg wurde aus dem Lande, das er eben erhalten, nach Würz bürg verpflanzt, welches Baiern abtrat. — Die Lander mit ihren Bewohnern wurden als eine Waare betrachtet, welche aus der Hand des Einen in die Haride des Andern übergehen könne, wie der Markt es eben mit sich bringe. So wollte es die Lehre des Despotismus, damit Liebe und Anhänglichkeit für die alten Fürstenhäuser entwur- zelt, das Gemüth zu Eis erkältet, das Mensch- liche, was den Staat zu einem Ebenbilde der Fa- milie machen kann, völlig ertödtet werde, und nur das Gefühl in dem Unrerthan übrig bleibe, er sey zum Gehorsam geboren und dieses Eine Ge- setz der Natur kette ihn an den Einen Herrscher so gut als den andern , sey derselbe ein Einheimischer oder ein Fremder, sey er von Gestern oder non Heute. Um das zerknickte teutsche Reich nur schnell seiner völligen Auflösung zuzuführen, wurde den Churfürsten von Baiern und Würtemberg "der Könlgstlke!, und ihnen, wie dem Churfürfter?
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