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1. Abth. 1 - S. 421

1818 - Elberfeld : Büschler
Napoleon auf dem Gipfel seiner Macht. 421 die Augen der aufgehenden Sonne zugemendet, und das Kreuz des Erlösers an feine Lippen drückend, fiel er von den Kugeln der franzöfifchen Krieger. Doch Einer der Freiheitshelden, Friedrich Wilhelm von Braunschweig, aus dem alten Ge- schlechte der Welfen, rettete sich durch einen rit- terlrch kühnen, herrlichen Zug auö den Ländern weg, wo die verhaßten Feinde die Oberhand hat- ten. Von den Gränzen Böhmens aus wagte er es, nur mit 1200 kühnen Männern, seiner schwar- zen Schaar, einen Weg von 70 Meilen, mitten durch feindliche Haufen hindurch, über Leipzig, Halle, Halberstadt, sein eigenes Erbe Braun- schweig, aus welchem ihn der Räuber vertrieben, über Hannover, bis an den Ausfluß der Weser nach Elsfleth sich durchzuschlagen, und glücklich nach England hinüberzuschiffen. Da empfing man den welfischen Helden mit freudigem Erstaunen. Oeftreich ober verlor durch den Wiener Frie- den Salzburg und mehrere benachbarte Striche Landes an Baiern; den größten Theil seiner pol- nischen Besitzungen an das Großherzogthum War- schau und an Rußland, und dann die Ueöerbleib- sel seiner italienischen Länder nebst Zllyrien, so daß es nun gar nicht mehr an das Meer stieß, und auf der andern Seite alle Vormauern seiner Berge dahin geben mußte. Dieses war noch schlim- mer, als daß es wiederum 2000 O.uadratmeilen und über drei Millionen Menschen verlor. 70. Napoleon auf dem Gipfel seiner Macht. 1810—181,2. Durch den Wiener Frieden war der Kaiser Napoleon so hoch gestiegen, daß nun alle Hoff- nung verloren schien, seine Macht könne je wieder
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