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1. Abth. 2 - S. 148

1817 - Elberfeld : Büschler
148 Iii. Ztr. Karl der Große bis Heinrich I. 768 — 919. halben geführt worden; und bis auf unsere Tage ist der Streit noch nicht entschieden. 3) Karl der Kahle endlich erhielt den westli- chen Theil des ganzen Reiches der Franken, und bei diesem Theile ist der Name Frankreich geblieben. Wir aber sind wohl zufrieden, daß wir ihn nicht behalten, sondern den uralten Volksnamen wieder hergestellt haben, der alle Stämme umfaßt, und der die Ab- stammung des Volkes von dem alten Stammvater Teut oder Tuiskon, welchen sie unter die Götter zählten, in sich enthalt. 56. Die teutschen Könige aus dem Geschlechte der Karolinger. 843—911. 1. Ludwig der Teutsche (640 — 676) hatte viel für die Ruhe seines Reiches zu kämpfen, indem von den östlichen Gränzen her die slavischen Völker Einfälle machten, von Norden und Nord- westen aber die Normänner. Diese kühnen See- fahrer, von altteutschem Stamme, wild, wie ihr Meer und ihre nordischen Küsten, erschienen, aus den norwegischen, schwedischen und dänischen Gewäs- scrrn kommend, mit der Schnelligkeit des Windes und mit allgewaltiger Tapferkeit an den Mündungen der Flüsse, und drangen oft tief in die Länder ein. Sie sind auf der Seine bis Paris, auf der Ga- ronne bis Toulouse, und auf demrh ei n bis Köln und Bonn vorgedrungen. Und nicht allein die Ufer dieser Flüsse litten von ihren Verheerungen, sondern sie' verstanden sogar ihre 'Schiffe viele tausend Schritte weit über Land fortzuschaffen und in andere Flüsse zu bringen, so daß nirgend Sicherheit vor ih- nen war. So groß war der Schrecken ihres Na- mens, daß der bloße Ruf vor ihnen her schon die Menschen zur Fluchl erregte. Ihre Zahl war meisten- teils klein, wie denn ein Schiffsgeschwader über-
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