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1. Geschichte der frühesten Staaten - S. 30

1808 - Frankfurt am Main : Andreä
Zs §. ?r- Häusliche Verfassurtg. Die Babylonier waren anfangs thätig, später weichlich, träg und rachgierig. Durch den fruchtbaren Boden wurde die Weichlichkeit, erhalten, und durch den Aberglauben die Kultur gehemmt. In ihrer Kleidung liebten sie Pracht. Sie trugen Gold- und Silbersioffe mit kostbaren Steinen besetzt. Ihr Anzug bestand j) in einem langen leinenen Unterkleide, 2) einem purpnr r oder vielfarbigen Oberrocke, 3) einem weißen Mantel; Turban, lange Haare, Ringe an den Fingern, Stöcke mit Verzierungen. Sie salbten sich mit wohlriechenden Gewässern. In Städten hielt man üppige Mahlzeiten, die Kost auf dem Lande waren gedörrte Fische und eingesalzene Fledert mause. — Bei dem sazaischen Feste mußten die Herren ihre Sklaven prächtig bewirthen und selbst bedienen. Bei den Ehen hatten sie verschiedene Gebräuche.— Für wohlgebildete Frauenzimmer wurde Geld zur Aussteuer des häßlichen Hinterleger. Von Aerzten wußten sie nichts. Die Kranken wurden an einen öffentlichen Ort gebracht, und jeder Vorübergehende mußte ein Arzneimittel angeben. Die Tobten wurden mit Wachs und Honig überstrichen, und mit lauten Klagen begraben. §. 72. Handlung und Verkehr. Babylon lag für den Land/ und Seehandel sehr glücklich. Der Landhandel ging über Persien nach der kleinen Bucharei, vielleicht bis nach China. Der Seehandel über den persischen Busen nach Arabien, Indien u s. w. Dievoruehmsien Handelsartikel waren: gefärbte Webereien, Fußdecken, Tapeten, Gewänder (Syndone) wohlriechende Gewässer. — Babel der Stappelort des Karavanenhandels. 3. Geschichte. §. Man theilet die Geschichte der Babylonier am besten in zwei Zeiträume ab:
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