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1. Geschichte der frühesten Staaten - S. 46

1808 - Frankfurt am Main : Andreä
46 , tapfere Krieger. Jeder mußte, sobald er waffenfähig war, Kriegesdiensie thun; aber im zwanzigsten Jahre erhielt er erst Sold. Nur Alter und Krankheit machten hiervon Ans, nahmen.— Waffen: Panzer mit Helme, kurze Wurfspieße- große Bogen, kleine Schwerdter. — Sie führten ihre Kriege nach der Art aller rohen Völker. Nie bedienten ße sich einer Kricgeslist, als bei der Ermordung der Szvkhen. Vergift tung der Pfeile durch Naphta: — die königliche Leibwache. §. 121. Gelehrte Verfassung. Die Meder galten für die Tartarn der alten Zeit. Sie waren roh und wild, und verachteten Künste und Wissen, fä-aften. Ihre ganze Kunst, welche sie besaßen, bestand Im Reiten und Bogenschießen. Die Wissenschaften waren in den Händen der Magier. Worin sie aber bestanden, ist um bekannt.— Von ihrervaukunst zeigt Ekbatana. §. 122. Häusliche Verfassung. Die erste Beschäftigung der Meder war Krieg und Raub; später lebten sie äußerst weichlich. — Vielweiberei; die meisten hatten wenigstens sieben Weiber. In Hinsichr der Lebensart unterschied man die Berg, und Thalbewohner; jene lebten immer roh und einfach, diese üppig. Diekranken durften nicht auf dem Bette sterben, sondern der Sterbende wurde großen Hunden, welche man eigends hierzu hielt, vorgeworfen. Nebst dem Hang zum Kriege hatten sie große Vorliebe für Magie, für Tanze und Spiele. Sie hatten eine besondere Art, Bündnisse zu schließen. -Man band nämlich den Daumen derjenigen, welche das Bündniß schlossen, fr vesi zusammen, ins das Blut hervor, sprang, welches sie sodann aussogen. Die Meder trieben keinen Handel; — in der Würdigung stehen sie weit znrücke.
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