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1. Geschichte der ersten Hälfte des Mittelalters - S. 9

1809 - Frankfurt am Main : Andreä
9 §. ii. Der Gottesdienst wurde anfangs unter freiemhimmel und in Hainen gehalten; besonders unter der heiligen Eiche; spater in Tempeln, und bestand vorzüglich im Gesänge,— dem Schwert tanze und in Opfern (Menschenopfer). — Auch die erbeuteten Waffen hingen die Germanen, zur Ehre der Götter, an den heiligen Bäumen auf. — Sie hatten Orakeln, Wahrzeichen und Wahrsagerinnen (die Runen,A!r»ncn, Voten); Priester, welche in großeman- sehen standen, Barden, Skalden u. s. w. — Ihr Hauptfest war das Iulfest. H. 12. Durch die Bekanntschaft mit den Römern verbreitete sich schon vor der Völkerwanderung das Christenthum rmter mehr reren germanischen Stämmen. Frühe waren schon die Gothen, und im fünften Jahrhunderte die Vandaln, Sueven und Alanen arianische, und die Franken römische Christen- Im siebenten Jahrhunderte bekehrten sich die Baiern,'Friesen u. f, w. — Z)rr vornehmste Verkündiger des Evangeliums in Germanien war Winntfried aus Devonshire in'england, oder der heilige Ponifacius; andere merkwürdige Männer: Rudbert, Kilian, Willbrod, u s. w. — Es entstanden Bisthümer und Klöster, wodurch eigentlich der Grund zur Kultur in Deutschland gelegt wurde. Im Norden trugen Karl des Großen Siege über die Sachsen znr Aushreitung und Befestigung des Christenthums has Meiste bei. x ' d) Politj/che Verfassung. §- Alle germanische Völkerstämme hatten beirrahe eine und die,' selbe Verfassung. Die Regterungsform war häufig monarchisch beschränkt Man muß, um diese Verfassung genauer bestimmen zu können, drei Stufen derselben annehmen: O Vor der Wanderung; 2) bei den Einwanderungen in die römischen Staaken, und 5) nach der Gründung verschiedener Reiche in 0en eroberten Ländern,
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