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1. Geschichte der neueren und neuesten Zeit - S. 369

1875 - Münster : Coppenrath
— 369 — Acht ^^«bet 8efrie6en' ®cst °uf der Halbinsel Kekenis hielten sich die Fluchtünge sicher. Als aber auch hier die Preußen sich zum An- griffe anschickten, da fluchtete der Feind eilig auf die Schiffe und suchte das Werte. Das war der Alfen-Sieg, ein Sieg, der von der Umsicht und Tapferkett der preußischen Führer wie Soldaten den glänzendsten Beweis lieferte. Die Namen Düppel und Alfen werden in den Jahrbüchern der preußischen Geschichte stets als ruhmreiche Namen glänzen. Auch m Jütland hatten nnterdeß die Oesterreicher und Preußen Sieg auf Sieg erfochten und den Feind bis über den Liimfiord zuriick- Ihrh-1«®6/6!1 biefcn fettett sie' und ganz Jütland war nun-mehr bte Beute der Sieger. ^riembe; 7 ^tzt üblich war der Uebermuth der Dänen gebrochen und das Recht kam zur Geltung. Eiligst schickten sie Gesandte nach Wien, Gesandte nach Berlm und baten um Frieden. Der wurde ihnen dann auch bewilligt unter der Hauptbedingung, daß Schleswig-Holstein wie auch Lauenburg für immer Deutschland wiedergegeben werde Die Danen gmgen hierauf ein, und der Friede kame 30. Oktober m ™ Biburg ging gegen eine an Oesterreich ge- zahlte Entschädigung von 2 v2 Millionen Thalern in den alleinigen Besitz Preußens über. Die Regierung der beiden anderen Herzogtümer wurde durch den Vertrag zu Gastein einstweilen so geordnet daß Preußen Schleswig, Oesterreich Holstein verwaltete. 106. Deutschland und die Auflösung seines Bundes; der deutsche Krieg 1866, Schon vor dem dänischen Kriege, welchen wir eben erzählt haben war zwischen den beiden Großmächten Deutschlands, Oesterreich und frescenr e/e große Spannung eingetreten, deren tiefster Grund in der Eifersucht der beiden Staaten lag, deren einer seine aus alter Reit überkommene Vorherrschaft in Deutschland behaupten wollte, während Preußen der größte rein-deutsche Staat, nicht gewillt war, mit der untergeordneten Stellung sich zu begnügen. Immer schärfer trat dieser Gegensatz zu Tage. So hatte Oesterreich im Jahre 1863 eine Umgestaltung des deutschen Bundes beantragt und hierbei eine zeitgemäße frnshgere Leitung des Ganzen, jedoch ohne Beschränkung der Selbstän- H°uptgrunds°tz aufgestellt. Es sollte des-
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