1812 -
Frankfurt am Main
: Andreä
- Autor: Brand, Jakob
- Sammlung: Geschichtsschulbuecher vor 1871
- Bildungsstufen (OPAC): Sonstige Lehrmittel, alle Lernstufen
- Inhalt Raum/Thema: Weltgeschichte
- Inhalt: Zeit: Alle Zeiten
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. l. Europäische Staaten.
b) Die Schweiz (Helvetien).
§. 5l.
^ie Schweiz vergrößerte ihr Gebiet durch Pays de'vaud
(von Savoyen rc.) — Emige Kantone traten noch in dieser
Periode bei, wie schon in der vorigen bemerkt wurde. — Seit
dem Freiburger Frieden ging aber durch innere Kriege und
mächtige Nachbarn — wie Frankreich und Oesireich — aller
Einfluß auf fremde Staaten verlohren.
§. 69.
Demokratische und aristokratische Regierungsformen der
Kantone; — Tagsatzungen, auf welchen die allgemeinen
Angelegenheiten dernation besorgt werden.— Eidgenossen; —
die schweizerischen Unterthauen und zugewandteu Orte; (zwei
Klaffen der lcztern: Bundesgenossen und verbündete Orre,
socii et conkoeclerati). l
§. 60.
Das Derhältniß der Künste und Wissenschaften ist schon
oben bei Deutschland bestimmt, zu welchem die Schweizer —
als eine deutsche Nation — in solchen Hinstchten immer
gehören. Nur in der Theologie sind noch zwei Männer anzu,
führen, die hier, wie Luther, eine Revolution hervor brach,
ten: Ulrich Zwingli, Prediger in Zürich, und Johann
Kalvin zu Genf; (Kalvin — ein Franzose von Noyon
in Frankreich). — Abendmahlsstrcit. — Gnadenwahl. —
Johann Hausschein (Oikolampa dius), Zwingli's
Freund. — Zu dem Kalvinismus wandten sich bald einige
Kantone der Schweiz, die vereinigten Niederlande, einige
deutsche Reichsstädte; — deutsche Fürstcnfamilieu, z. B. Vran,
denburg rc., die Hugenotten in Frankreich, u. a. —
Drand's Morn,. Wclrnesch. 7. Heft» C