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1. Der neuern Geschichte erste Hälfte - S. 72

1812 - Frankfurt am Main : Andreä
72 Schwärmerei, daher sein unüberlegter Zug gegen die Ungläur bigen in Fess und Marokko, bet welchem er wahrscheinlich in der Schlacht bei Alkassar bleibet. Heinrich, Kardinal, Bruder Johann Iii., schon 67 Jahre alt, ist nun Thronerbe. — Er nimmt nur die Krone, um die Erbfolge zu reguliren, stirbt aber darüber i58o. § 135. ' Mehrere Prätendenten zeigen sich um den portugiesischen Thron, besonders Philipp Ii. von Spanien, und Anton vor» Navarra, Maltheser Prior; — beide von Emanuel abstammend. Obgleich Portugal sich den letzten wünschte, so erhalt doch Philipp Ii. die Oberhand, und Portugal wird eine spanische Provinz, — jedoch mit eignen Privilegien, so daß man es als einen abgesonderten Staat gewissermaßen der trachten kann. Die Portugiesen waren unglücklich, weil alle Unglücks^ fälle, welche nun Spanien trafen , sie zugleich mit treffen, und ihre auswärtige Besitzungen und Verbindungen aufhören. P h i l i p p 1l., (in Portugal Philipp I. und so die folget!.' den Philippe) hatten mit falschen Sebastianen, welche auf Portugal Ansprüche machten, zu kämpfen. Drei solcher Sebastiane waren offenbar Betrüger, bei dem vierten ist es aber doch zweifelhaft. §. ,36. Die harte Behandlung, welche Portugal von den spanü sehen Unterregenten dulden mußte, brachte seine Bewohner endlich zur Verzweiflung. Es bedurfte nur eines Mannes, welcher sich an die Spitze stellte, und sogleich war die Empö- rung im vollen Ausbruche. Dieser Mann war Johann von Bragauza, 1640. Die Revolution ist in Einem Tage in Lissabon vollendet, und das ganze Königreich folget mit Freuden. §. 187. Portugal, von Spanien also wieder unabhängig, erhält nun in dem Hanse Bra g anza eine neue Dynastie; freilich
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