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1812 -
Frankfurt am Main
: Andreä
- Autor: Brand, Jakob
- Sammlung: Geschichtsschulbuecher vor 1871
- Bildungsstufen (OPAC): Sonstige Lehrmittel, alle Lernstufen
- Inhalt Raum/Thema: Weltgeschichte
- Inhalt: Zeit: Alle Zeiten
5i .
Der Herzog Ulrich 1621 durch den schwäbischen Städter
bund vertrieben; erhielt sein Herzogthum aber »556 wieder.
Der Herzog Christoph, Ulrichs Sohn, organisirte
Würtemberg r55o. — Mömpelgard kam an des Herzoges Vet,
ter, den Grafen Georg.
Des Herzogs Friedrichs Söhne theilten sich in drei
Linien: -.) Stuttgard (Winnenden) 2) Mömpelgard und
5) Brenz.
0
Der Herzog Johann Friedrich 1608, Stifter der
Stnttgardischcn Linie im Bunde der Protestanten, daher dessen
Sohn, Eberhard Ih. von Oestreich vertrieben; aber 1646
indem westphälischcn Frieden wieder eingesetzt- — Das Herr
zogthum Würtemberg wird in den französischen Kriegen ^674—
1677 sehr gedrückt.
g) 7
Mit dem Herzoge Eberhard Ludwig starb 1788 die
stuttgardische Hauptlinie aus; ihr folgte daher die Winnendir
sche Nebenlinie — der Herzog Karl Alexander. — Der
Herzog Karl, des vorigen Sohn 1744, stiftete die Ritter-
Akademie in Stuttgard. Streit mit den Landständen. Ihm
folgte 1790 sein Bruder Friedrich Eugen, welcher 1796
Mömpelgard an Frankreich abtreten mußte, dagegen erhielt
Friedrich Eugens Nachfolger der Herzog Friedrich
(Wilhelm Karl) durch den Lünevillerfrieden Entschädig
gung. Z. B. Ellwangen und Kurwürde. In dem Preßburger
Frieden wurde Würtemberg zu einem Königreiche erhoben. Und
die Staaten des Königes von Würtemberg, Friedrich I.,
sowohl nach dem Preßburger als Wiener Frieden ansehnlich
vergrößert. — Der König sieht sehr auf eine zweckmäßige Bilr
düng der Jugend, daher Verbesserungen der Landschulen. —■
D. Das Königreich Sachsen.
»)
Die Sachsen (Sassen) wie die Atlemaunen, ein germar
nischer Kriegsbund (siehe fünftes Heft §. 5o.) wohnten in der
ältesten Zeit von der Elbe bis zu dem Rheine.
D 2