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1827 -
Erlangen
: Heyder
- Autor: Böttiger, Carl Wilhelm
- Hrsg.: ,
- Auflagennummer (WdK): 3
- Sammlung: Geschichtsschulbuecher vor 1871
- Bildungsstufen (OPAC): ISCED 2 – Sekundarstufe 1, Klassen 5/6/7 – 8/9/10
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— 25 —
derselben war die Siebenhügelstadt bedeutend groß und
überschaute vom Capitol ihr Gebiet lange nicht mehr.
Der Raub der Sahinerinnen, der Kampf der Horatnc
und Curiatier, die Zerstörung Alba»Longas und über»
Haupt der feste Wille, nur das Recht der Gewalt gel-
ten zu taffen, halfen dem jungen Staate seine Existenz
begründen und siegreich behaupten. —
So gewahrt schon dieser erste Zeitraum der Welt-
geschichte das Bild des vielgestalteten regen Lebens, der
mannichfachsien Entwicklung, zu welcher das menschliche
Geschlecht bestimmt war. Staaten wurden gegründet,
Erfindungen gemacht, alle Arten der Lebensweise ver-
sucht, und wenn alles noch in der Kindheit zu liegen
scheint: so kann man doch aus der bisherigen raschen
Entwicklung auf den künftigen Gang schließen. Alle
geistige Kräfte wie des Einzelnen, so der Gesammtheit,
sollen angestrengt werden, um das Ziel der Mensch-
heit, wie des Einzelnen, vollendete Ausbildung eben
dieser Kräfte, zu erreichen. Und was wäre wohl da-
Loos des Menschen geworden, striche man ihm ein ein-
ziges Wort aus dem Reiche des Wirklichen aus —
den Geist?
Geschichte ver alten West.
H. Abschnitt. Von der Gründung des per-
sischen Reichs bis auf Alexander den
Großen.
(560—336 vor Chr.)
Heller wird es jetzt in der alten Welt und die
historischen Gegenstände sind deutlicher und verbundener,
auch die Quellen der geschichtlichen Erkenntniß fließen
klarer und reichlicher. Schon gestalten sich die Verhält-
nisse großartiger; ein sogenanntes Weltreich dehnt sich
in drei Erdtheile aus; die Griechen haben ihre glän-
zendste Zeit und Rom steigt kühnen Schritts auf der
begonnenen Eroberer, Bahn fort. Aber noch ist Asien
Hauptschauplatz. —