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1. Die allgemeine Geschichte für Schule und Haus - S. 87

1827 - Erlangen : Heyder
— 87 rischer Despotismus die av Sklaverei gewöhnten Völker gefesselt hält, und schnell ungeheure Staaten gründet, vereinzelt sich in Europa alles mehr zu kleiuern aber in gemäßigter Freiheit ausblühenden Staaten, wird reicher an Geist, an Erfindungen, Entdeckungen, und an jeg- licher Gattung menschlicher Cultur. —• Unter den in diesem Zeiträume blühenden Reichen zeichnen sich folgende aus : Erstlich das O st g o t h i sch e in Italien. Qdoakers Herrschaft war durch den mächti- gen Theodorich den Großen, den König der Ostgvlhen, gestürzt morden, und somit seit 4y2 Italien und die Insel Sicilien, sodann die Donaulander bis an das Griechische Reich in den Händess der Ostgothen, die vorher in Pannonien gesessen hatten. Theodorich starb, 5l0, als einer der weisesten und mächtigsten Fürsten feiner Zeit. Aber nach seinem Tode kamen schwächere Regenten, und der griechische Hof unter Justinian suchte Italien wieder zu erobern. Der berühmte Feldherr Belisarius, der schon dem Vandalifchen Reiche in Afrika ein Ende gemacht hatte, und sein Nachfolger der Der, schnittene Narses., fochten so glücklich, daß nach langen Kämpfen (in welchenbesondevs Rom ungemein litt, und einige Wochen lang beinahe ganz leer stand) 554 das große Volk der Gothen, trotz ihrer Ermannung von langer Derweichlichkeit geschlagen, und ihr Reich aufge« löset wurde. Doch nun bemächtigten sich (5ö8) die Langobarden, (von ihnen heißt das nördliche Italien noch die Lombardei) die gleichfalls aus Pannonien ka- men, unter Alboin, des Reichs, wenn auch die Grie- chen noch einige Stücke Italiens (Exarchac und Rom) behielten. Dem Longobardenreich aber machte 774. Karl der Große ein Ende. ? In Gallien wurde bald ein anderes Volk das herrschende, das der Franken, ein Völkerbund zur Freiheit (denn frank hieß frei) gegen die Rhmer un dritten Jahrhunderte gegründet. Er drang allmahltg in verschiedenen Summen über den Niederrhetn in die Insel der Bataver, und fand an einem seiner Häupt- linge, Chlodwig (Ludwig) 481 einen Fürsten, dessen ungemeßner Herrschsucht kein Verbrechen zu groß war, «mn «s nur zum Ziele fuhrt,«; wir er dmn selbst der
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