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1. Die allgemeine Geschichte für Schule und Haus - S. 125

1827 - Erlangen : Heyder
125 nachher unter Vasko de Gama zur See bis nach Ostindien. Eintodtsicher Schlag für die Venetianer, die bisher über Aegypten den Handel mit Ostindien geführt hatten. Die Reiche Dänemark, Norwegen, Schwe- den durch die Kalmarische Union (1397) unter Ei- nem Herrscher zu verbinden, war der unglückliche Ge- danke der Königin Margaretha von Dänemark. Kein Wunder, wenn bald nachher jedes Reich wieder seinen eigenen Gang einschlug und nur Norwegen, gegen die Natur seiner Lage, bei Dänemark verblieb. — Unter- dessen halte der deutsche Herrenorden in Preußen und der Schwertbrüderordcn in Liefland und Kur- land diese Länder christianisirt und sie zu eignen Staaten umgebildet; war Polen und Schlesien durch den Eroberungszug der Mogolen heimgesucht worden, die erst nach einer hartnäckigen, obgleich für sie siegreichen Schlacht bei Liegnitz in Schlesien (Wahl- stadt) wieder umkehrten; war in Ul n g a m der Ara- bische Mannssiamm erloschen (1301) und die Linie Anjou-Neapel durch weibliche Verwandtschaft auf den Thron gekommen. Große Fortschritte in Eultur und politischer Größe machte Ungarn unter Ludwig dem Großen, (1342—^82) der auch noch auf den Thron von Polen kam. Im Ibsen Jahrhundert bekam der Staat gefährliche Feinde an den Türken, die auch bei Varna i444, den König Wladislav erschlugen. Das goldne Zeitalter der Nation fiel aber erst unter Mat- thias Cortzinus,' den Sohn Johannes Hunyads, (1458 — 1490): indem nicht allein in gjücklichen Kriegen mit dem schlaffen Kaiser Friedrich von Habsburg diesem Wien, Steiermark, Krain und,Kärnthen; nicht allein nach langen Kämpfen gegen den großen König Georg Podiebrad von Böhmen, dessen Nachfolger Wladislav Schlesien und Mähren abgenommen; nicht allein die Türken und Polen in Schranken gehalten; ^sondern auch die Wissenschaften und Künste in Ungarn durch Gelehrte, Künstler, Buchdrucker, eine Universität, Bibliotheken u. s. w. heimisch gemacht wurden. — Böhmen hatte unter den Luxemburgern Iz10— 1437 feine glänzendste Zeit, und vergrößerte sich mit Schle-
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