1827 -
Erlangen
: Heyder
- Autor: Böttiger, Carl Wilhelm
- Hrsg.: ,
- Auflagennummer (WdK): 3
- Sammlung: Geschichtsschulbuecher vor 1871
- Bildungsstufen (OPAC): ISCED 2 – Sekundarstufe 1, Klassen 5/6/7 – 8/9/10
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tint verloren gingen, so kamen übek die Beressnoi-
wo Feuer und Wasser gleich gefährlich wurden, (26.,
27. Nov.) kaum 50000 Mann, und in welchem Zu«
stände? (Im Jahre 1813 verbrannte man in Rußland
200000 erstarrte Leichen! Selbst der Lügengeist dev
französischen Bulletins schien erfroren, denn das 2yst-
bekannte ziemlich, was sich nicht wohl verbergen ließ.)
Die große Armee war verschwunden. Napoleon^ der
sich aus Furcht vor seine" eigenen Leuten, wenigstens
der großen Nation erhalten wollte, war seiner heiligen
Schaar nach Paris vorausgeeilt, um aus 350000 Mantt
Nationalgarde ein neues Heer zu schaffen.
Aber hinter ihm her rollte sich nun das gerettete
Europa auf zu einer immer wachsenden Rache-Con-
föderation. Preußen fiel ab von Frankreich, und ver-
bündete sich mit Rußland: mit unglaublichen Anstren-
gungen und einem beispiellosen Enthusiasmus schuf es
ein Heer, und erschien, mit Rußland vereint, an der
Elbe; während aber auch schon Napoleon mit alten
und neuen Truppen an der Saale eintraf. Auf dem
elaffischen Boden Gustav Adolfs und des großen Fried-
rich , unweit Lützen oder Görschen (2. Mai Istiz)
stießen die Heere auf einander. Geschlagen, aber niche
besiegt, wichen die Verbündeten über die Elbe zurück.
Die Schlachten bei Bautzen und Würschen, am 20. und
21. Mai, waren noch nicht glücklicher, und drückten die
Heere Preußens und Rußlands nach Schlesien. Aber
auch Napoleon war erschöpft; man schloß zu Peischwiz
oderpläswiz eine bis aufiowocben verlängerte Waffen-
ruhe (4. Juni). Während dieser Zeit verstärkten sich
nicht nur beide Parteien, sondern es erklärte sich auch
Kaiser Franz I., Napoleons Schwiegervater, für die
Verbündeten, und gab den vereinten Heeren seinen
Schwarzenberg zum Feldherrn. Auch der Kronprinz
von Schweden traf mit einem schwedischen Heere ein^
um mit seinem ehemaligen Meister den Kampf zu
wagen. Die Schlachten bei Großbeeren (23. Aug.),
Dennewitz (6. Sept.), wurden rühmlich gewonnen; und
wenn auch der Angriff der Alliirten auf Dresden (26.
u. 27. Aug.) unglücklich war (Moreau fand hier sei-
nen Tod), so schlug doch dafür Blücher (Fürst v-tt
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