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1. Die allgemeine Geschichte für Gymnasien und ähnliche Schulen
1844 -
Belle-Vue bei Constanz
: Verl.- und Sortimentsbuchh.
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1. Die allgemeine Geschichte für Gymnasien und ähnliche Schulen 
- S. 305
1844 -
Belle-Vue bei Constanz
: Verl.- und Sortimentsbuchh.
Sos
die Calirtiner, welche sich mit Kirche und Reich aussöhnen wollten, wenn ihnen
der Abendmahlskelch zugestanden würde, und die Taboriten, so genannt
von ihrem Hauptplatze, oder auch Orphaniten, Waisen, seitdem Ziska todt
war. Sie lieferten sich endlich ein blutiges Treffen, in welchem die Calir-
tiner siegten; beide Prokope fielen und die meisten Waisen mit ihnen. Im
Jahre 1436 erschienen bömische Gesandte vor dem Concil in Basel und als
ihnen die Väter den Abendmahlskelch bewilligten, kehrten sie zur Kirche zurück
und nahmen auch den Sigismund als König an.
Achtes Kapitel.
Albrecht Ii. (1438-39.) Friedrich Iii. (1440-1493 )
Der Tochtermann des Sigismund, Albrecht n., aus dem Hause Habs-
burg, regierte nur ein Jahr und-ihm folgte sein Neffe Friedrich Hl. auf dem
Throne, den er nicht weniger als 53 Jahre inne hatte; er schien bestimmt
viele große Dinge zu erleben, aber keine zu thun.
Der alte Züricher Krieg. (1443-1446.)
(Schlacht von St. Jakob an der Birs 26. August 1444.)
In der Schweiz war der letzte mächtige Herr, der Graf Friedrich von
Tockenburg, kinderlos gestorben und nun gab es Erben genug und andere
Liebhaber zu wohlgelegenen Stücken Landes. So hätte z. B. die reiche Stadt
Zürich gerne das linke Seeufer an sich gebracht; das duldeten aber die Schwyzer
und Glarner nicht, und so entstund Hader und Feindschaft, und am Ende wurde
Zürich von den Eidgenossen mit Waffengewalt gezwungen seinen Ansprüchen
zu entsagen. Aber der Groll dauerte fort und Friedrich baute darauf seinen
Plan, den Aargau wieder an sein Haus zu bringen. Durch glänzende Ver-
sprechungen gewann er die Züricher, daß sie mit ihm, dem Herzog von
Oestreich, einen Bund machten. Darüber beschwerten sich die Eidgenossen
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