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1. Lehrbuch der allgemeinen Weltgeschichte für höhere Bildungsanstalten und Gymnasien - S. 6

1833 - Meissen Pesth : Wigand Goedsche
6 > Erster Zeitraum. Erster Zeitraum, von Abraham bis auf C^rus, von 2000 bis 555 v. Ch., eine Zeit von 1445 Zähren. Israeliten. 1 B. Mofls, Kup. 11. V. 26 ff. Josephus jüd. Alkerthkim^r, ubers. v. Kioröls Eesch. d. jiid. Volkes, v. Abrahani bis auf Jerusalems Zerstör, für denkende Leser d. Bibel, Leipz. 1701. Pr. 1 Thlr. Bauers Handb. d. Eesch. d. hebe, Nation v. ihrer Entsteh, bis zur Zerstör, ihres Staats, Nurnbg. u. Altd. 1800 — 1804. 2 Bd. Pr. 3 Thlr. 6 Er. Leo's Vorlesungen über die Geschichte des jüdi- schen Staates. Berlin. 8. b. Dunker 1828. Pr. 1 Thlr. 8 Er. Der Wohnsitz der Israeliten war Palästina. Diesen Na- men hatte es von den an der Seeküste wohnenden Philistern. Auch Kanaan hieß es nach den westlich vom Jordan angesiedelten Stammender Kananiter, und Judäa nannte man es, als spater vom Stamme Juda der Name Juden auf das gesammte israelitische Volk überging. In einer Lange von 32 geographischen Meilen zog sich Palästina am mittelländischen Meere hin, von welchem es im Westen bespült ward. Oestlich stieß es an das wüste, südlich an das steinige Arabien und nördlich an Phönicien. Dessen Flächeninhalt mochte 540 Quadrat-Meilen betragen, so daß es' an Größe der Insel Sicilien fast gleich kam. Auf einem, nicht überall fruchtbaren Boden nährten sich zur Zeit des Königs David dennoch 5 Millionen Menschen. Der Jordan durchströmt es von Norden nach Süden, entspringt aus dem See Phiala, geht durch den Samahonites oder Merom, ferner durch den See Genesareth, und ergießt sich endlich in den Asphalt-See oder in das Tobte Meer. Zu beiden Seiten des Jordans und längs der Meeresküste ist das Land eben, in der Mitte dagegen und östlich vom Jordan sehr gebirgig. Das Gebirge Libanon erhebt sich im Norden, von Zedernwaldern beschattet, aus zwei fast parallellaufenden, Bergketten bestehend; südöstlich vom Libanon liegt der Herrn on, süd-westlich am Meere der Karmel; nahe bei diesem der T abor, südlicher der Garizim; bei Jerusalem endlich der Oelberg, und jenseits des Jordan der Gilead. Liebliche, schatten- und quellenreiche Thäler, deren in den Psalmen und den Büchern der Propheten so oft Erwähnung geschieht, win- den sich zwischen den verschiedenen Gebirgsästen hin. Wein, Oel und Honig gedeihen im Ueberfluß; der Palmbaum, Feigen- baum, die Terebinthe, die Zeder und die Balsamstaude wachsen in üppiger Fülle unter diesem milden Himmel. Kriegerische, zum Theil mächtige Völker, wie die Aminoniter, Hethiter, Hcviter, wohnten,
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