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1. Lehrbuch der allgemeinen Weltgeschichte für höhere Bildungsanstalten und Gymnasien - S. 31

1833 - Meissen Pesth : Wigand Goedsche
Neu« Assyrien. 31 §. 7. Neu-Assyrien. Arb aces nahm seine Residenz in Ekbakana und herrschte über Assyrien und Medien, Belesis aber ward König von Babylonien. Dunkelheit und Widersprüche füllen hier abermals einen Zeitraum von 50 bis 60 Jahren. Ninive war wieder blü- hend, aber auch üppig geworden, so daß der Prophet Jonas den Einwohnern Strafe und nahen Untergang verkündigte, wovon schleu- nige Buße und Besserung sie noch retreten. Dann wird als König von Assyrien genannt Ph ul. Seine Herrschaft scheint sich bis jenseits des Eu- - phrats, nach Mesopotamien und Syrien erstreckt zu haben, auch v'es' machte er einen Einfall in das Königreich Israel, dessen damali- ' ger Beherrscher, Menahem, ihm 1000 Talente Silber für feinen Abzug bezahlte. T i g l a t h - P i l e sa r war fein Nachfolger. Kraft und Nach- druck zeichnen seine Regierung aus. Er nahm 7 Städte von Js- rael, nebst dem Lande des Stammes Naphtali in Besitz, ver-"'^' pflanzte die Einwohner nach Assyrien, eine damals gewöhnliche und allerdings durchgreifende Maßregel Eroberungen zu sichern leistete dem Könige von Juda, Ahas, Hülfe gegen Rezin, König von Damaskus, in Syrien, welchen ec tödtete und dessen Reich verwandelte er in eine Provinz Assyriens; die Syrier wurden eben- falls verpflanzt und nach dem Flusse Kir, nahe am kaspischen Meere, geführt. Noch höher stieg die assyrische Macht unter Salmanassar. Dem schwachen, in sich zerfallenden is- raelitischen Reiche machteerein Ende, nahm dessen letzten König Hofta, gefangen, versetzte die angesehenem und gewerbtreibenden Einwohner in seine Staaten und schickt? dagegen Colonisten von Babylon und andern Orten in jene verlassenen Gegenden, woraus wie schon bemerkt worden, die Völkerschaft der Samartter ent- stand. Phönicien, mit Ausnahme von Tycus. erkannte gleichfalls die Oberherrschaft Salmanassars an, und auch über Persien und Par- thien waltete sein Scepter. Er verlieh seinem Reiche die höchste Blüte; diese sank aber schon wieder unter seinem Nachfolger Sanherib. Denn die, aus ihrer Heimat herbeigeführten Völker empörten sich, die Meder rissen sich von Assyrien los und 7^ die andern Nationen Oberasi'ens folgten ihrem Beispiele. Auch v Ch Hiskias, König von Juda, verweigerte den bisherigen Tribut ver- band sich mit Sethon, König von Aegypten, und als Sanherib gegen beide Gewalt anwenden wollte, mußte er sich mit großem Verluste zurückziehen. Einem düstern Mißmuthe dahingegeben übte er zu Ninive seine Tyrannenlaunen an allen, die ihm näheren weiches zuletzt seine beiden Söhne, Adramelech und Sareze/
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