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1. Kleine Weltgeschichte, oder gedrängte Darstellung der allgemeinen Geschichte für höhere Lehranstalten - S. 118

1829 - Leipzig : Hinrichs
118 Dritter Zeitraum. sche Flotte die macedonische Küste, und Noms Politik wiegelte die Aetolier, die Spartaner, die Illyrier, die Nhodier und den König Attalus von Pergamus gegen Macedonicn auf. Zwar besiegte Philipp die Aetolier und den Attalus; seine Seemacht aber war der rhodischen nicht gewachsen. Endlich trat Nom (200—197) selbst gegen Philipp auf. Quintius Flaminius entwaffnete durch das Versprechen der Wiederherstellung der griechischen Freiheit das achäische Bundesheer, das mit Philipp verbunden war. Philipp ward darauf von den Römern bei Kynoskephalä (197) besiegt, und mußte einen Frieden ekngehen, nach wel- chem er die sammtlichen griechischen Staaten in Europa und Asien als frei und unabhängig anerkannte, seine Besatzungen daraus zurückzog, seine ganze Flotte auslieferte, 1000 Ta- lente bezahlte, seinen zweiten Sohn Demetrias als Geisel nach Nom schickte, und ohne Roms Genehmigung keinen Krieg führen durfte. Die Verkündigung der Wiederherstellung der griechischen Freiheit durch die Römer verschaffte diesen das Uebergewicht über die Griechen, das bisher Makedonien gehabt hatte, obgleich eine in Griechenland sich bildende anti- römische Parthei schon damals das künftige Schicksal des scheinbar frei gewordenen Volkes im Voraus ähnele. Philipp, ein erzwungener Bundesgenosse von Nom während des Krieges der Römer mit Antiochus von Syrien, fühlte das Drückende seiner Verhältnisse, besonders weil alle Klagen seiner Feinde gegen ihn in Rom willig ausgenommen wurden. Vielleicht hätte sein in Rom gebildeter jüngerer Sohn, Demetrius, eine bessere Zukunft herbeigeführt, wenn er, nach dem Willen der Römer, den makedonischen Thron bestiegen hätte; allein die Eifersucht seines ältern Bruders Perseus brachte den Schein einer Verschwörung auf den Demetrius, so daß ihn der Vater (181) hinrichten ließ.— Perseus bestieg, nach des Vaters Tode (179), den Thron mit dem unvertilgbarsten Hasse gegen Rom. Er zog den germanischen Stamm der Bastarner nach Thrakien, um in ihm eine Schutzmauer gegen Rom zu haben; er ver- suchte das vorige Vcrhältniß Makedoniens zu dem übrigen Griechenlande wieder her zu stellen, weil selbst die Achäer
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