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1. Kleine Weltgeschichte, oder gedrängte Darstellung der allgemeinen Geschichte für höhere Lehranstalten - S. 175

1829 - Leipzig : Hinrichs
Das byzantinische Reich. 17 a ncm Negierungsantrittc, noch bis zum Jahre 440 unter der Leitung seiner Schwester Pulcheria, und beschäftigte sich, statt der Negierung, mit dem Abschreiben von Gebet- büchern und dem Singen von Psalmen. Nach seinem Tode (454) hcirathcte die Pulcheria den Thracicr Marcian, der zum Kaiser ernannt ward. Diesem folgte (457 — 474) der Thracicr Leo 1, unter welchem sich die Geistlichkeit des bis- herigen Einflusses der Prätorianer auf die öffentlichen Ge- schäfte bemächtigte. Streitigkeiten und Verfolgungen wegen kirchlicher Meinungen kamen nun in Byzanz an die Tages- ordnung. Durch den Leo erhielt Anthemius das abend- ländische Diadem; allein Genserich vernichtete durch Brander die byzantinische Flotte, welche Leo zur Eroberung des vandalischen Reiches nach der Küste von Afrika gesandt hatte. Leo's Schwiegersohn, der Patricius Zeno, war in Byzanz so verhaßt, daß ihn Leo bei der Bestimmung der Thronfolge überging, und dessen Sohn, Leo 2, zum Nach- folger ernannte. Leo 2 erhob aber dennoch (474) seinen Va- ter Zeno zum Mitregenten, und hinterließ ihm, nach seinem frühzeitigen Tode (474), die Negierung des ganzen Reiches. Zwar ward Zeno wegen seiner Härte in einem Aufstande zur Flycht genöthigt; er kehrte aber zurück, eroberte Konstanti- nopel, und regierte bis zum Jahre 491.
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