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1. Geschichte der neueren und neuesten Zeit - S. 340

1871 - Münster : Coppenrath
— 340 — über Kronen und Länder verfügte, rief bald wieder seine alten Feinde gegen ihn in Waffen. Schon im Jahre 1803 hatte England von Neuem den Krieg an Frankreich erklärt. Uno sofort ließ Napoleon ein Heer in Hannover einrücken und dieses Land der englischen Krone besetzen. Zugleich stellte er große Rüstungen in Bonlogne an und drohete abermals mit einer Landung in-England. Um diese Gefahr abzuwenden, brachte der unermüdliche englische Minister Pitt im Jahre 1805 zwischen England, Rußland und Schweden eine neue Koalition zu Stande, der auch Oesterreich beitrat. Nur Preußen war nicht zum Beitritt zu bewegen, es blieb neutral. ; Oesterreich hatte den Hauptschlag in Italien erwartet und seine Hauptmacht unter seinem vorzüglichsten Feldherrn, dem Erzherzoge Karl, dahin gesandt. Da aber brach Napoleon in Sturmeseile nut seinen besten Truppen und Feldherren von Bonlogne aus nach Deutschland zum Kriege gegen Oesterreich auf. Baden, Würtem-berg und Bayern mußten sich ihm anschließen. Außerdem verstärkte er sein Heer noch mit den Truppen, welche Berna-dotte, ohne Rücksicht auf ein Zerwürfnis; mit dem neutralen Preußen, ihm aus Hannover mitten durch das preußische Für-stenthnm Ansbach zuführte. Oesterreich staub noch allein, die Russen waren erst im Anzuge, und der umgangene österreichische Feldherr Mack mußte sich am 37. Oktober 1805 in der Festung Ulm mit feiner Heeresabtheilung kriegesgefangeu ergeben. Nun stand dem Sieger auch der Weg nach Wien offen-Dieses wurde besetzt. Dann rückte er rasch nach Mähren, wo die nnterdeß angekommenen russischen Truppen sich mit den österreichischen vereinigt hatten. Die beiden Kaiser Franz und Alexander standen selbst an der topitze ihrer Truppen, Ui 1 diese durch ihre Gegeuwart anzufeuern. Schlacht bei Austerlitz (1805). - Am 2. Dezember 1805, am Jahrestage der Krönung Napoleon's, erfocht dieser einen'großen Sieg über das verbündete Heer bei Austerlitz, unweit Brünn in Mähren. In seinem prunkenden Siegesbe-
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