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1. Julius August Remer's Lehrbuch der allgemeinen Geschichte für Akademieen und Gymnasien - S. 60

1811 - Halle : Hemmerde und Schwetschke
60 Alke Geschichte. 2. Zeitr. 2. Abfchn. über einige oder alle Nome geherrscht. Die Aegyptier waren damahls schon ein civilrsirreö, unterrichtetes Volk, und die übrig gebliebenen, Erstaunen erregenden, Monumente ihrer Baukunst fallen in diesen Zeitraum. Von den einzelnen Be- gebenheiten, die wir aus demselben bey den Schriftstellern fin- den, können wir um desto weniger etwas sagen, da wir nicht wissen, ob sie nicht Hieroglyphen und Symbole selbst, nicht ein- mahl historischer Sätze sind. Nehmen wir sie aber als That- sachen, so fallt bey vielen ihre Erdichtung in die Augen. Alle Schriftsteller nennen den ersten König von Aegypten Menes. Manetho nennt Venephes den ersten Erbauer einer Pyramide, kennt Hyksos, oder Hirtenkönige, und eine auch von Herodot genannte Königinn Nitokris. Herodots Könige scheinen haupt- sächlich die memphitischen gewesen zu seyn. Die merkwürdigsten sind: Morrs; Sesostris, ein großer Krieger, der Asien sieg- reich durchzog, und darauf Gesetzgeber ward. Vermutlich eine Hieroglyphe. Auch Manetho und Diodor nennen ihn. Proteus; Rhampsinit; Cheops; Asychis; Anysis, den Sabako, König von Aethiopien, vertrieb; Sethos, aus dem Priester- stande. Die darauf freyen Aegyptier wählten zwölf Könige, unter welche das Land gelheilt wurde. Aber einer aus ihnen, Psammitich, überwand die übrigen mit Hülfe der Phönicier und Griechen, denen er zuerst Aegypten öffnete. Diodors Kö- nige sind thcils memphitische, die auch Herodot nennt, theils thebenschc: Busiris Ii., Thebens Erbauer; der gelehrte Osy- mandyas; Uchoreus, Erbauer von Memphis; Ämosis, über- wunden von dem Äethioprer Aktisanes; Mendes, Erbauer des Labyrinths; Sabako, und gleich nach ihm Psammitich. {. 2. Aegyptens gewissere Geschichte. Wenn uns Herodot Aegytens gewissere Geschichte erzählt, so erblicken wir es als einen Staat mittlerer Größe, und in einen fortgesetzten Krieg mit Mittel-Ästen verwickelt. Auf den ' würdigen Psammitich folgte sein Sohn N e ch 0, 3 3 6 8 (v. Chr. 615). In der Bemühung, die 'Ausbreitung der ba- bylonischen Macht an den syrischen Küsten zu verhindern, wurde Necho von Nebukadnezar bey Karchemisch geschlagen, 3382 (v. Chr. 601) , und Aegyptens Macht dadurch gebrochen. Psaminis 3384- (v. Chr. 599). Apries oder Pharao Hophra 3394 (v. Chr. 589). Nebukadnezar brach in 2le- gypten ein und scheint es tributbar genracbt zu haben. 2l m a- si s entriß Apries den Thron, 3415 (v. Chr. 563). Wir ha-
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