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1. Julius August Remer's Lehrbuch der allgemeinen Geschichte für Akademieen und Gymnasien - S. 79

1811 - Halle : Hemmerde und Schwetschke
79 7. Kap. Griechenlands schöne Periode. heit gaben sie ihnen wieder. Solons Ruhm vermehrte ein wäh- rend seiner Archonlenschaft durchgetriebenes Gesetz, die Schul- den der Armen betreffend, (Seisachtheia). Als der Staat ihm hierauf die Gesetzgebung auftrug, so gab er diesem die oben be- schriebene Einrichtung, 3391 (v. Chr. 592). Doch die Strei- tigkeiten zwischen den vorher genannten Parteyen dauerten fort. Pisisiratus, ein staatskluger, tapferer Mann und Beförderer der Wissenschaften, bemächtigte sich der Alleinherrschaft 3424 (v. Chr. 559) und behauptete sich darin, ungeachtet die mega- klische Partey, auf der ein Fluch ruhete, ihn zwey Mahl vertrieb. Zhm folgte sein Sohn Hippias 3457 (v. Chr. 526). Sein Bruder Hipparchus verlor sein Leben durch die Verschwörung des Harmodius und Aristogiton, und Hippias wurde von den Nachkommen des Megaktes vertrieben, und floh zu den Per- sern, 3474 (v. Chr. 526). Die Streitigkeiten dauerten indessen mit lebhafter Einmischung der Spartaner fort bis auf die per- sischen Kriege. {. 15. Anfang des persischen Kriegs. Der vertriebene Hippias fand bey dem persischen Statt- halter von Lydien, Artaphernes, Unterstützung. Dieses bewog die Athener, den Zonern Beystand zu leisten. Um die Griechen dafür zu strafen, schickte Darius gegen sie eine Flotte und Ar- mee, die aber Griechenland nicht erreichten. Ein neues Heer, unter den Generalen Datis und 'Artaphernes, landete auf Eu- böa und ging nach dem festen Lande hinüber. Aber das kleine athenische Heer schlug unter Anführung des Miltiades die ver- sische Armee bey Mararhon völlig und rettete eben so thätig Athen, 3494 (v. Chr. 534). Athen war gegen Miltiades un- dankbar. Von zwey nun gegen einander kämpfenden Parteyen siegte die, an deren Spitze der große Staatsmann Themistokles stand, der seinen Gegner Aristides vertrieb. {. 16. Rerxes Einbruch in Griechenland. Terxes führte in Person ein überaus großes Heer nach Griechenland, dessen Starke aber die Schriftsteller wahrschein- lich übertreiben. Seine Armee ging theils zu Schiffe, theils auf einer Brücke über den Hellespont nach Europa, 3504 (v. Chr. 479). Thracien, Makedonien und Thessalien leisteten keinen Widerstand; aber der spartanische König Leonidas ver- theidigte den Eingang in Griechenland bey dem Passe Thermo- pylä gegen das persische Heer lange Zeit, und opferte endlich sein
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