Anfrage in Hauptansicht öffnen

Dokumente für Auswahl

Sortiert nach: Relevanz zur Anfrage

1. Julius August Remer's Lehrbuch der allgemeinen Geschichte für Akademieen und Gymnasien - S. 174

1811 - Halle : Hemmerde und Schwetschke
174 Alte Geschichte. 4. Zeitr. 2. Abschn. Der Genera! Magncntius rebelliere gegen den Konstans und ließ ihn hinrichten, 350, besiegte auch dessen Neffen Nepotia- nus, wurde aber vom Konstans überwunden und getödtet. Das Reich Litt gewaltig in diesen, mit großer Grausamkeit geführ- ten, Kriegen. Konstantins erklärte seinen ihm gleichenden Vetter Gallus zum Cäsar, ließ ihn hinrichten, und gab diese Würde dem tugendhaften Bruder desselben, dem I u l i a n u s, der damahls glücklich gegen die Deutschen am Rhein focht, 355. Die Perser, Quaden und Iazpgen kriegten mit dem Konsian- tius. Julians Armee rief ihn zum Imperator aus; Konstans starb auf dem Marsche gegen ihn, 361. Julian verließ die christliche Religioll und wandte sich zur heidnischen, à Diese Handlung ausgenommen, war er ein vortrefflicher Regent, der dem Staate besonders durch eine sparsame Oekonomie große Verbesserungen gegeben haben würde, wenn er nicht sein Leben bald in einem Kriege gegen die Perser verloren hätte. Mir ihm ging Konstantins Haus aus, 363. st 8. Jovianus bis zum Tode Theodosius t. Zulians Nachfolger, I 0 v i a n, erkaufte durch Abtretung der Provinzen jenseits des Euphrats von den Persern den Frie- den. Ihm folgten die Brüder V a l e n t i n i a n und Valens, 3 64. Der Hauptverfall des römischen Reichs fing unter diesen Prinzen an. Valentinian und seine Generale, Theodosius der Vater und Sohn, fochten bis an Valentinians Tod nicht un- glücklich gegen die Deutschen. Er hatte seine beiden Söhne Gratian und Valentinian Ii. Nachfolgern, 376. Den Orient traf unter dem untauglichen Valens ein desto trau- rigeres Schicksal. Die Gothen wurden von den Hunnen nach Thracien getrieben. Zum Kriege gereiht, tödteten sie den Va- lens im Treffen, 378 P und verwüsteten das Reich erschrecklich. Die Gothen waren seit dieser Zeit die Geißel des römischen Reichs, ob sie gleich damahls Theodosius zur Unterwerfung zwang. Er wurde zum Mitkaiser erklärt, 379. Diese Prin- zen, von Geistlichen regiert, vermehrten die Verwirrung in ih- rem Staate durch ihre verfolgende, oft blutige, Intoleranz ge- gen Heiden und Ketzer. Der«üppige Gratian wurde", 383, vom Maximus getödtet, der als Kaiser anerkannt, aber in ei- nem Kriege mit Valentinian Ii. vom Theodosius getödtet wur- de. Valentinian wurde von dem Franken Arbogast ermordet, der den Eugenius zum Kaiser'ernannte, 392. Theodosius überwand beide, 394. Der Kaise»Theod0sins der Große
   bis 1 von 1
1 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 1 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer