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1. Julius August Remer's Lehrbuch der allgemeinen Geschichte für Akademieen und Gymnasien - S. 238

1811 - Halle : Hemmerde und Schwetschke
2z8 Mittlere Geschichte, l. Zeitr. 2. Abschn. Rugelande. Odoacer überwand sie, und der Nest vereinigte sich mit den Ostgothen, 487. In ihr Land zogen die Heruler, ein unruhiges, barba- risches Volk, von den Danen aus Skanzia vertrieben, uno den Römern seit 256 bekannt. Um 267 wohnten sie am schwarzen Meere, und kamen von da nach Rugeland. Sie wurden da- selbst mächtig. Als sich aber die von ihnen unterjochten Lango- barden frey machten und den König Rudolph überwanden, 495, so zerstreuete sich das Volk; doch finden wir noch einen heruli- schen Staat unter Iustinian. $. 3. Geschichte der Burgunder. Die Burgunder find ein vandalischer Stamm. Serk 275 mit den Römern im Kriege, nöthigten sie dieselben um 414 und 436, ihnen in den Landern um die Rhone und Saone, in Helvetien und Savoyen Wohnsitze einzuräumen. Von da breiteten sie sich über das jetzige Lvonnois und Bourgogne aus, 460. Der König Gundebald wurde ihr Gesetzgeber. Die bur- gundischen Könige führten den Ehrennamen: Hendinos. Un- ter Sigismund, ;i6, entstanden blutige Familienstreitigkeiten, und ein Krieg mit den Franken, in welchem Sigisnrund 52z, und Godemar, sein Bruder, 524, von den Franken besiegt wur- den. Das burgundische Reich wurde mit dem fränkischen ver- einigt, aber doch stets als ein besonderer Staat betrachtet. {. 4. Geschichte der Allemanncn. Die Alle man neu waren nicht Ein Volk, sondern ein Kriegsbund mehrerer deutschen Nationen, von denen die Usipe- ten und Tenkterer die bedeutendsten gewesen zu seyn scheinen. Seit 21z kriegten sie beständig mit den Römern. Sie wohnten anfangs zwischen dem Main und Neckar; im vierten Jahrhun- dert gingen sie an das Westufer des Lechs und der Donau, und von da nach Helvetien und dem Elsaß. Die fränkischen Könige Chlodwig und Siegbert überwanden sie in dem blutigen Treffen bey Tolbiakum oder Zülpich, 496. Sie unterwarfen sich theils den Franken, theils den Ostgothen, und auch diese wurden her- nach fränkische Unterthanen. Da sie eigne Herzoge behielten, so war ihr Gehorsam oft zweifelhaft, bis Pipin 749 die her- zogliche Würde aufhob. -. 5. Geschichte der Thüringer. Man hält die T h ü r i n g e r (Therwinger) für einen go- thischen Stamm. Sie sind seit dem Ende des dritten Jahrhun-
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