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1817 -
München
: Königl. Schulbücher-Hauptverl.
- Autor: Breyer, Carl Wilhelm Friedrich von
- Hrsg.: ,
- Sammlung: Geschichtsschulbuecher vor 1871
- Schulbuchtyp (WdK): Lehrbuch
- Schultypen (WdK): Studienanstalt
- Schultypen Allgemein (WdK): Mädchenschule
- Bildungsstufen (OPAC): ISCED 2 – Sekundarstufe 1, Klassen 5/6/7 – 8/9/10
- Schulformen (OPAC): Studienanstalt
- Regionen (OPAC): Bayern
fl
64 Alte Geschichte.
dazu beigctragen habe, das rechtliche Verhältm'ß unter den
griechischen Staaten aufrecht zu erhalten. - Nie bildete in-
dessen Griechenland einen Gesammtstaat.
Unter den vielen Staaten Griechenlands ragten Sparta
und Athen vornehmlich hervor; auch sind von der Ge-
schichte der meisten übrigen griechischen Staaten nur dürf-
tige Bruchstücke zu uns gekommen. Von den letztem ist
daher n.nr eine kurze Übersicht möglich, langer aber wer-
den wir bei Sparta und Athen verweilen, in deren Ge-
schichte ohnehin die Schicksale des übrigen Griechenlands
vielfach verflochten sind.
1. Thessalien.
Nom zur Zeit des trojanischen Krieges bildete Thes-
salien mehrere Staaten, an deren Spitze Stammfürsten
standen. Allein auch hier erhoben sich im Laufe der Zeit
mehrere freie Städte. Doch traten schon in dem nächsten
Zeiträume in Thessalien wieder einige mächtige Herrscher auf.
Zu Larissa hatte das Haus des Alevas wohl bereits in
diesem Zeitraum großen Einfluß.
2. E p i r u s.
Hier hatten sich in uralter Zeit mehrere, sowohl grie-
chische .als nicht-griechische Stämme niedergelassen, un-
ter welchen seit der Zeit des trojanischen Krieges die Mo-
losser, ursprünglich wohl ein hellenischer Stamm, vor-
züglich hervorragten. Das Königreich der Molosser, von
P y r r hus, dem Sohne des Achilles, gegründet, erhielt sich
unter den Pprrhiden (Äaciden), gegen tausend Jah-
re; wird aber erst in dem folgenden Zeiträume bedeutend.
3. A c a r n a n i e n.
Auch hier mußte die Herrschaft der Stamm-Fürsten
freien Verfassungen weichen. Aber die Zeit, wann dieß
geschehen, laßt sich nicht näher bestimmen.
4. Ä t 0 l i e n.
Zn der Sagen - Geschichte der Griechen glän;en meh-
rere ätolische Namen (Ätolus, Öneus, Melear-
ger, Piomedes); auch nahmen die Atolier rühmlichen
Antheil an dem trojanischen Kriege. Mit diesem Kriege
endigte aber der Nuhm dieses Volkes, bis sich dasselbe in