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1. Lehrbuch der allgemeinen Geschichte - S. 121

1817 - München : Königl. Schulbücher-Hauptverl.
Dritter Zeitraum. Von 560 bis Z2z v. Chr. 121 Insel Delos, Apollo's Lieblingssih; und der Tempel die- ses Gottes wurde zu den Sitzungen des Senates, so wie zur Aufbewahrung des Schatzes erkoren. Bei der obersten Aufsicht über diesen Schatz, so wie bei der Vertheilung der Beiträge zu demselben erprobte Aristides die gewohnte Ge- rechtigkeit. Von nun an aber ward der Krieg gegen Per- sien und besonders der Plan , auch die asiatischen Griechen von der Herrschaft der Perser zu befreien, bei den Athe- nern gleichsam erblich; aber eben diese übten bald auch eine drückende Oberherrschaft über einen großen Theil Grie- chenlands aus. Eim on, der Sohn des Miltiades, erhielt jetzt den Oberbefehl des verbündeten Heeres zu Wasser und zu Lande. Fast alle Besatzungen der Perser in Thracien und an dern Hellespont ergaben sich den Verbündeten. Carien hatte bisher nie die Waffen der Verbündeten gesehen und die Einwohner von Phasclis, einer griechischen Pflanz- stadt in der angränzenden Provinz Pamphylien, trugen kein Bedenken, die persische Oberherrschaft dem griechi- schen Bunde vorzuziehen. Cimon richtete daher im Jahre 40y seinen Lauf nach der carischen Küste. Meh- rere Städte ergaben sich sogleich, theils freiwillig, theils gezwungen. Eine persische Flotte aber hatte sich auf dem Flnße Eurymedo n an der pamphylischen Küste versam- melt, an dessen Ufern zugleich ein Landhecr gelagert war. Doch als Cimon sich näherte, verließ die zahlreichere feind- liche Flotte, um auf offener See zu schlagen, die Mün- dung des Flusses; aber die Perser wurden in kurzer Zeit geworfen. Die geschlagene Flotte floh in Verwirrung nach dem Flusse zurück. Die Mannschaft flüchtete sogleich an das Land, um bei dem an der Küste aufgestellten Hee- re Schutz zu finden, und die Schiffe fielen dem Sieger in die Hände. Unmittelbar darauf landeten die Griechen, und erfochten auch zu Lande über die Perser den entscheidend- sten Sieg. An einem Tage hatte Cimon zu Wasser und zu Lande gesiegt. Dieser große Schlag vernichtete Persiens Seemacht, schwächte den Muth des Landheeres, und lähmte den Unternehmungsgeist der Perser überhaupt« Pausanias, immer noch Regent von Sparta, hatte mittlerweile seine verrätherischen Verbindungen mit
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