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1817 -
München
: Königl. Schulbücher-Hauptverl.
- Autor: Breyer, Carl Wilhelm Friedrich von
- Hrsg.: ,
- Sammlung: Geschichtsschulbuecher vor 1871
- Schulbuchtyp (WdK): Lehrbuch
- Schultypen (WdK): Studienanstalt
- Schultypen Allgemein (WdK): Mädchenschule
- Bildungsstufen (OPAC): ISCED 2 – Sekundarstufe 1, Klassen 5/6/7 – 8/9/10
- Schulformen (OPAC): Studienanstalt
- Regionen (OPAC): Bayern
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Ulte Geschichte.
in die Städte Etruriens gelegt, und erst siebzehn I<chk<
nachher oerstattete man den drei Hunderten, welche noch
aru Leben waren, nach Griechenland zurückzukehren. End-
lich aus Veranlassung einer Fehde zwischen den Ächaern
und Spartanern kam es zum Krieg zwischen Rom und dem
achaischen Bunde. Nach tapfernr Widerstande unterlagen
die Achäer. L. Mummius eroberte Corinth. Cormth
wurde geplündert und verbrannt-/auch Theben und Chal-
cis auf Euböa wurden verbrannt. Griechenland wurde
unter dem Namen Achaja (140) zur römischen Provinz
gemacht.
Z. Wissenschaft und Kunst in diesem Zeit-
rau m e.
Die verderblichen Stürme, welche in diesem Zeiträu-
me über Griechenland ergingen, hatten auch auf grie-
chische Wissenschaft und Kunst einen höchst nach-
theiligen Einfluß.
Mit dem Verfall des öffentlichen Lebens wich auch
der freie, schöpferische Geist von den Griechen mehr und
mehr. Das Zeitalter der Helden in der Wissenschaft
war vorüber. Bald zeigte sich der allgemeine Verfall des
Geistes selbst in der Sprache.
Doch fehlte es auch in diesem Zeiträume wenigsten-
an einzelnen Früchten griechischer Bildung nicht. Athen
konnte auf einen Men an der (um 300) stolch sepn, wel-
cher das feinere Lustspiel gestiftet oder vollendet hat. Auch
die Philosophie hatte immer noch viele Verehrer. Theo-
ph ra stu s um 320. Epicurus(um 320) bildete den Cyre-
naismus, Zeno von Cittium tum 310), Stifter des Stoi-
cismu s, den Eynismus aus. Die Geschichte verlor al-
lerdings an innerem Gehalt eben so viel, als sie an äußerem
Umfange gewann, seit Alexander der Große den Griechen
da- Innere von Astest geöffnet hatte; aber dennoch muß
Polybiuö (um 150), der Sohn des edeln Lpcortas,
mit großer Achtung genannt werden. — Die Liebe und
Achtung für hie Geistes Werke der bessern Zeit war im-
mer noch sehr groß; die Erklärung und Beurtheilung älterer
Schriftsteller ward sogar zu einer für sich bestehenden,