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1817 -
München
: Königl. Schulbücher-Hauptverl.
- Autor: Breyer, Carl Wilhelm Friedrich von
- Hrsg.: ,
- Sammlung: Geschichtsschulbuecher vor 1871
- Schulbuchtyp (WdK): Lehrbuch
- Schultypen (WdK): Studienanstalt
- Schultypen Allgemein (WdK): Mädchenschule
- Bildungsstufen (OPAC): ISCED 2 – Sekundarstufe 1, Klassen 5/6/7 – 8/9/10
- Schulformen (OPAC): Studienanstalt
- Regionen (OPAC): Bayern
2 gz A i te Geschichte.
sten damaligen Nechtögelehrten. So wetth war den Ns.
mern sein Andenken, daß die folgenden Kaiser während
eines ganzen Jahrhunderts sich den Namen Antoninus bei-
legen ließen, ob sie gleich mit dem antoninischen Hause
weder durch Blut, noch durch Adoption verwandt waren.
L. M. Aurelius Philosophus (161 - 180).
Von früher Zugend an war M. Aurelius der
stoischen Philosophie ergeben; aber auch sein ganzes Leben
entsprach den Grundsätzen dieser Philosophie. Er war
strenge gegen sich selbst, nachsichtig gegen andre, gerecht
und wohlthätig gegen alle Menschen. — Stets handelte
er in schöner Harmonie mit dem Senate. Das Volk ge-
noß unter ihm eine ungekränkte Freiheit. Die Lasten des-
selben suchte er auf alle Meise zu mildern. Zn.verwal-
tung der Gerechtigkeit verlangte er die strengste Genauig-
keit. — Seine Sclbstbetrachtungen. —
Aus Achtung für Autoninns Pius nahm er gleich
bei seinem Regierungsantritte den Lucius Berus zum
Mitkaiser au. Doch zum Glücke Noms starb dieser Ve»
/us, ein Sclave der Wollust, schon im Zanuar i6y.
Übrigens war M. Aurels Negierung durch Kriege
mit den Part Hern, besonders aber mit tentfchen
Völkern vielfach beunruhigt. Vornehmlich hatte M.
Aurelius einen harten Kampf mit den Mareo mannen
zu bestehen, an welche sich mehrere andre teutfche Völker
anschlosten. Er fühlte sehr gut die Wichtigkeit dieses
Kampfes: denn ob er gleich den Krieg an sich haßte, so
nahm er doch an mehreren Feldzügen an den Üsern der Do-
nau Antheil, deren Härte endlich seiner schwächlichen Ge-
sundheit tödlich war. — F anstina. — Mit ihm endigte
das Zeitalter der guten Kaiser.
6. Die wissenschaftliche Bildung in dem Zeit-
alter der Antonine und bis zum Zahre 476
n. Ehr.
Zn eben dem Maße, in welchem seit Augustus der
Geich der Nömcr erstarb, verlor auch die wissenschaftliche
Bildung, .irr Zem rönüschen Reiche an innerem Gehalte. D<^