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1. Lehrbuch der allgemeinen Geschichte - S. 543

1817 - München : Königl. Schulbücher-Hauptverl.
Dritter Zeitraum. Von 1096 bis 1517. 548 che ohnehin zu einem Kreuzzuge gerüstet waren, zu solchem Beistände bestimmt. Allein Alexius sowohl, als sein Vater fühlten sich, obgleich im Besitze des Thrones, unvermö- gend, die gegebenen Verheißungen vollkommen zu erfüllen. Nun drohten die Kreuzfahrer mit einer zweiten Eroberung Constantinopels, und erfüllten ihre Drohung um so eher, da die Einwohner dieser Stadt den Zsaac Angelus und des- sen Sohn abermal vom Throne gestoßen, und den Ale- xius Du cas Murz uphlu S (1204) auf denselben gesetzt hatten. Zm Jahre 1204 ward auch wirklich Constanti- nopel im Sturme von ihnen eingenommen, und schrecklich mißhandelt. Ja, damit noch nicht zufrieden, erklärten sie sich jetzt auch zu Herren der europäischen Provinzen des griechischen Kaiserthums. Balduin, Graf von Flandern, wurde zum Kaiser gewählt, und bekam Thra- kien oder'ein Viertheil des europäisch - griechischen Kaiser- thums, die drei noch übrigen Viertheile wurden theils den Venetianern,, theils dem französischen und lombardi- schen Adel zugerheilt. Doch in den asiatischen Provinzen bildeten griechische Herren mehrere Staaten, unter wel- chen das Kaiserthum zu Nicäa vorzüglich hervor- ragte. L. Die griechisch-lateinischen Kaiser: Bal- duin I. (1204- 1205), Heinrich (1206-1216), Peter (1216-1218), Robert (1221 - 1228), Balduin Ii. (1228 - 1261). Diese Herrschaft der Lateiner war indessen von kurzer Dauer. Sie selbst waren nicht enge mit einander ver- bunden, auch nicht selten uneinig unrer sich, und da sie überdieß wegen Verschiedenheit der Sitten, der Spruchs und Religion von den Griechen stets getrennt blieben j so waren sie schon der Zahl nach zu schwach, ihren viez len äußern und innern Feinden zu widerstehen. Bald singen selbst die Griechen an, sie nicht zu fürchten, abeo. desto mehr zu hassen. ' Bereits im ersten Jahre seines Kaiserthums erlag B a U duini. (1204- 1205) einem auswärtigen Feinde. Er ge- rieth in die Gefangenschaft des I 0 h a n n i c e s, des Königs der Bulgaren, in welcher er seinen Tod f nd. Auch Hein?
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