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1. Geschichte des Mittelalters - S. 38

1872 - Münster : Coppenrath
38 selben zu errichten. Mit dieser apostolischen Vollmacht ordnete bte Kirche in Nagern und (heilte sie in vier Bithmer: Nege::sburg, Satzburg, Freisingen und Passatt. An den Grenzen von Bayern weihete er seinen Schler Willibalb zum Vischose von Eichstbt, und Burkard zum Vischose von Wrzburg. Auch fr eine groe Bilbuugsschule des mittleren Deutschlands sorgte er. Im Jahre 744 grnbete er bitrch seinen trefflichen Schler Sturm, der aus dem Norikum gebrtig war, mitten im bich-ten Urmalbe das Kloster Fulda und legte baburch den Gruub zu der Stadt Fulba, bte aus den vielen Ansiedelungen um das Kloster entstanden ist. Ihm selbst wurde im Jahre 748 Mainz als Erzb'.schossitz angewiesen, und nicht nur die neugestifteten, sondern auch die lteren deutschen Bisthmer ihm nnterge-ordnet. Maiuz wurde so zum vornehmsten Bischofsitze von Deutschland. Unter den rastlosen Bemhungen war der hl. Bonisacius bereits zum Greise geworden. Aber sein glhender Eifer fr die Sache Gottes lie ihn nicht ruhen. Nicht in uerem Glnze suchte er seine Ehre, souderu einzig in der Ausbreitung des christlichen Glaubens. Er berlie daher unter ppstlicher Ge-nehmigung die Verwaltung des Erzbisthums seinem treuen Schler Lullus und beschlo, seine letzte Kraft zur gnzlichen Bekehrung der noch theilweise heidnischen Friesen zu verwenden. Hier aber wartete seiner nach einem so rhmlichen Leben ein ebenso rhmlicher Tod. Schon hatte er eine groe Menge Friesen fr Christus gewonnen, als die Heiden erbittert der ihn herfielen und den wehrlosen Greis mit zweinndsnszig Gefhr-teu ermordeten. Seine einzige Schntzwaffe war das Evangelium, welches er im Leben bestndig bei sich trug und in der Todes* stunde auf sein Haupt legte; andere Waffen verbot er zu ge* brauchen. Die Heiden, welche seine Schtze rauben wollten, fanden nur Bcher und Reliquien von Heiligen, die sie uuwil-lig zerstreuten. So starb der heilige Mann, im Jahre 755, eben in der Erfllung feines Berufes, mit dem seligen Bewutsein, i
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