Anfrage in Hauptansicht öffnen

Dokumente für Auswahl

Sortiert nach: Relevanz zur Anfrage

1. Geschichte des Mittelalters - S. 100

1872 - Münster : Coppenrath
100 mit seinem Heere herbei, schlug die Franzosen in die Flucht ?ind verfolgte sie bis Paris. Hier erst schlo er mit ihnen Frieden, in welchem ihr König Lothar unter feierlichem Eide auf Lothringen fr ewig verzichten mute. Nicht so glcklich war Otto in Italien. Nachdem er die Unruhen in Rom ge-dmpft hatte, wandte er seine Augen auf Unteritalien, in dessen Besitze noch immer die griechischen Kaiser waren. Durch die Vermhlung mit der griechischen Frstin aber glaubte er recht-mige Ansprche auf dieses Laud erworben zu haben. Er machte groe Kriegsanstalten; allein der Erfolg entsprach nicht seinen Bemhungen. Die dortigen Griechen riefen schleunigst die Araber aus teilten und Afrika zu Hlfe und rckten dem Kaiser entgegen. Bei Basantello, an der Kste von Cala-brien, kam es zur Schlacht (982). Hier zeigte sich recht die Hinterlist der Italiener. Im entscheidenden Augenblicke des Kampfes verlieen sie pltzlich den Kaiser, und sein Heer wurde nun vllig geschlagen. Beinahe wre er selbst gefangen worden. Er rettete sich nur durch einen khnen Sprung iu's Meer, wo ihn ein feindliches Schiff, ohne ihn zu kennen, an Bord nahm. Die Schiffsleute wollten ihn nach Constantiyopel führen; auf fein Begehren aber steuerten sie zuvor nach Nossano, in Cala-brien, wo er, wie er vorgab, Geld und Schtze zu sich nehmen wollte. Kaum aber war er der Kste nahe genug, so strzte sich der khne Schwimmer abermals in's Meer und enkam glcklich ihren Hnden. Voll Rache int Herzen ging er nach Rom. Hier rstete er zu einem neuen Feldzuge. Er starb aber während dieser Rstung, im Jahre 983. Seine zehnjhrige Negierung war fr Deutschland fast ohne Segen. Otto Ifl (9831002), sein Sohn und Nachfolger, war bei dem Tode seines Vaters erst ein dreijhriges Kublein. Seine Mutter Theophania bernahm deshalb die vormundschast-liche Regierung. Sie wurde aber vou den Groen des Reiches, denen die Regierung eines auslndischen Weibes unertrglich schien, nicht wenig beunruhiget. Der junge König erhielt eine i
   bis 1 von 1
1 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 1 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer