Anfrage in Hauptansicht öffnen

Dokumente für Auswahl

Sortiert nach: Relevanz zur Anfrage

1. Theil 2, Abth. 3 - S. 107

1824 - München : Lentner
101 Robert (Q98 —1031 ) entstandene Gotteöftiede und kurz darauf die Brüderschaft Gottes. Die sechs ersten Capctinger ließen jedesmahl ihrem orst- gebornen Prinzen noch bey ihrem Leben den Eid der Treue von den Ständen schwören, was unvermerkt Primogenitur und Untheilbarkeit des Reichs einführte. Zwar war die Normandie seit Heinrich!. (1031 —1060) in beständigem Kampfe mit der königlichen Macht; aber doch entlud sie sich mancher ihrer Abentheurer nach Italien, die dann aus ihrem Vaterlande ganze Colonien von Normännern nach Salerno, Neapel und Dicilien nachzogen. Endlich rief das Schicksal im 1.1066 den Herzog Wilhelm von der Normandie, den mächtigsten und furchtbarsten Kron- vasallen, den Besitzer eines Fünftheils vom ganzen Kö- nigreich, unter Philipp I. (1060—1103) auf den Thron von England, dessen Befestigung ihn lange Zeit beschäftig- te; und der König von Frankreich, von diesem übermüthigen Vasallen vorhin unaufhörlich geneckt, befehdet und gedrängt, bekam dadurch Gelegenheit zur Sammlung neuer Kräfte. Dreyßig Jahre nachher (10y6) wurden durch den Gang der Dinge die großen Kronvasallen und der Adel Frankreichs, mit dem Kreuz bezeichnet, auf die Schlacht- felder des Orients geführt, welche für ihn mörderischer als für den Adel anderer Reiche von Europa waren. Von diesem Zeitpuncte an wuchs die königliche Macht zusehends zur Consolidirung des Reichs und zur Wiederherstellung der Ordnung in denselben.
   bis 1 von 1
1 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 1 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer