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1. Die Geschichte der Deutschen - S. 12

1824 - Herborn : Krieger
12 rñ, Ñch die einzelen Herolde derselben von selbst finden; sie verfolgen heißt die Vögel, die am Morgen singen, wegfangen, damit die Sonne nicht aufgehe. Es ist wohl nicht nöthiq zu be- merken, daß durch diese Andeutung dem Staat das Recht, den Störer feiner Ordnung, als kranke haften Stoff, wegzuschaffen, nicht abgesprochen werden soll; daß sie vielmehr nur den Zweck hat, in der Ge.chlchre den B ick von dem Einzelen hinweg und auf das Ganze, den Geist der Zeit, hinzuleiten, der zwar durch äußere Ver- anlassungen augeregt , aber durch die Erzie- hung und Gesetzgebung des Volkes gebil- det wird. Das deutlichste Beispiel ist, was Ly- kurg und Solon durch diese zwei großen He- bel in dem R lche der Geschichte aus ihren Völ- kern gemacht haben. — Im Leben gilt der Mensch sehr richtig nicht mehr als seine Handlungen; durch eine That kann er dem Beil des Hen- kers verfallen. Dieser Grundsatz muß auch in der Geschichte befolgt werden. Der Mensch ist in der Geschichte nur nach seinen geschichtli- chen d. i. für die Entwickelung seines Geschlech- tes wichtigen, Thaken zu schätzen; nur soviel, als zur Erklärung dieser Tbaren noch rhut, darf aus dem stillen Reich seiner Brust geoffenbart oder erschlossen werden. Wird von diesem Grund- satz, abgegangen; so geschiehet es nur zu leicht, daß ein enger Kopf einen großen Geist, z. V. ein mystischer Querkopf des neunzehnten Jahr- hunderts Friedrich den Großen, messen will und nicht kann und ihn lästert, oder ein kleiner Le- bendiger über das heilige, nur dem Auge Got- tes offenbare Innere eines großen Tobten faselt, und die Geschichte entwürdigt wird. Ueberdieß kön- nen nichtssagende Anhängsel einer Persönlichkeit, z. B. der lange Barr Karls des Großen oder
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