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1. Die Geschichte der Deutschen - S. 67

1824 - Herborn : Krieger
67 dem Drusus etti Leichtes, die Usipeter zu unter- jochen, und das Land der Sigamdrer und Che- rusker zu durchziehen. Er wurde sogar über die Weser gegangen sein, wenn ihn nicht der Man- gel an Unterhalt, die Nähe des Winters und ein Unheil- ' erkundender Bienenschwarm zur Rück- kehr bestimmt hären. Auf seinem Rückzug war er mehrmals in Gefahr sammt seinem Heer um, zukommeu; nur den Fehlern der ihn verfolgen- den Feinde, die seines Untergangs allzu sicher waren, verdankte er seine Rettung. Im Jahre darauf (10. v. C. ) zog Drusus gegen die Chat- ten, die sich, mit Verlasiung des ihnen von den Römern angewiesenen Gebietes, mit den Sigam- berern verbunden hatten. Dann kehrten er und Tiberius mit dem Äugustuö, der sich aus Vor- sorge unfern in dem lngdunensischen Gallien ge- halten hatte, nach Rom zurück. Wahrscheinlich in diesem Jahre, das ihn sonst nur wenig be- schäftigte, begann Drusus den berühmten Pfa ls graben, eine riesenhafte Schutzwehr der römi- schen Herrschaft gegen dieteutschen, an dem die Kaiser der nächstfolgenden Jahrhunderte fort- baueten. Noch jetzt entdeckt man die Spuren und Reste desselben in der Gegend des heutigen Neuwied längs dem Rhein hinauf bis nach Lahnstein. Von da zieht er sich quer durch das Herzogthum Nassau nach dem Altklug, dessen Haupt noch heute die Trümmer einer ansehnli- chen Verschanzung bekränzen; dann nach dem Schloß Reifenberg, wo sich ebenfalls die Reste einer römischen Warte finden, nach der bekann- ten Saalburg, eine Stunde von Hombu g, und über Butzbach an den Kinzig, unweit Wächters- bach. Daunen zieht er sich nach dem Maln, wo ihn bei dem jetzigen Obernburg eine starke Schanze deckte, weiter nach dem Kloster Amordach, wen, 5 *
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