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1. Die Geschichte der Deutschen - S. 76

1824 - Herborn : Krieger
76 des Volkes an, verheerte das offene Land und kehrte nach dem Rhein zurück, ohne daß die Inn- geborenen es versuchten, den Rücken der Abzie- henden anzngreifen; welche Sitte bei ihnen mehr aus List, denn aus Furcht unterblieb. Die Che- rusker waren gesonnen gewesen, den Chat, ten beizustehen; aber (Saciña schreckte sie, bald her bald dar die Waffen wendend, davon ab, und hielt die Marsen, die zu streiten wagten, durch ein glückliches Treffen zurück. Nicht lange nachher kamen Abgesandte des S eg est, die um Hülfe gegen den Armin und seine Landsleute baten, von denen er belagert gehalten wurde. Germanicus kehrte um und be- freite den Segest mit einer großen Schaar von Verwandten und Ciienten desselben. Dabet wa- ren adelige Frauen, und unter diesen Thus- nelda (Tissenhtlde?) die Gemahlinn Armins und die Tochter des Segest, die aber mehr den Geist ihres Mannes als ihres Vaters hatte. Sie war nicht zu Th rauen gebracht, ste verrieth nichts Flehendes durch ihre Stimme, sondern, die Hände unter der Brust zusammen geschlagen, sah sre auf ihren hohen Leib. In der Folge zierte sie den Triumph des Germanicus und ge- bar den Th um eli cus, dessen Schicksale uns unbekannt sind. Segest selbst erhielt seinen Aufenthalt jenseits des Rheins. Den Armin brachte bei seiner angebornen Heftigkeit der Raub der Gattlnn, und der Ge- danke, daß sein Kind der Sklav^ei unterworfen sein werde, zur größten Wnth. Er flog durch die Gauen der Cherusker, und rief zu den Waf- fen gegen den Segest, zu den Waffen gegen den Casar: „Das sei ein schöner Vater, sagte ec höhnisch, ein großer Feldherr, ein tapferes Heer, deren Aller Hände ein Wciblein weggefuhrt
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