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1. Die Geschichte der Deutschen - S. 184

1824 - Herborn : Krieger
184 §. 56. Die Karolinger in Teutschlastd von Karl's des Großen Tode (-814) bis zu Karl's des Drcken Absetz ung (887), Ludw q brr Fromme v. 814 — 840 Ludwig der Teul'che v. 840 — 876 Ludwig der Jüngere v. 876 — 882 Karl dey Dicke v. 832 — 887. Unter Kar! war die Geistlichkeit zu immer größerer äußerer Macht und zu immer größerem Einfluß gelangt; Klöster wurden in Unzahl ge- stiftet; die Kirche besaß schon Reichthum und vermochte durch das Recht der Immunität, Kraft dessen kein Verbrecher aus den Kirchen und ihren Höfen abgeforderr werden konnte, den Arm der weltlichen Gerechtigkeit zu lahmen. Die Frömmigkeit aber, die man bet dem Volk vcrmuthen sollte, war dann doch ganz eigener Art. Die Geistlichen hingen mitunter noch so sehr weltlichen Dingen nach, daß der König den Btfchöffen verbieten mußte, Sporen und Waffen zu tragen; Vornehme und Reiche wußten sich ih- ren Gottesdienst so sehr zu erleichtern, daß sie einen Hauspater hielten, der weiter nichts als ein geistlicher Knecht war, und das Stiften der Klöster ging so wenig aus reiner Achtung für das Heilige hervor, daß man vielmehr die ver- wendeten Güter und Gummen als ein auf Er- den ausgeicgres Kapital betrachtete, welches bei der Ankunft im Himmel stracks werde abgezahlt werden *). Ost wurden die Klöster auch block ») Siehe S. 4s^An«,
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