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1. Die Geschichte der Deutschen - S. 217

1824 - Herborn : Krieger
217 dem spätern Namen der Turniere *) besann, tcu Rtttersptele nach Teutschland verpfiauzte * *•-). Zum ersten Mal geschieht dieser Spiele bei der Zusammenkunft Karins des Kahlen und Lud- wlg's des Teutschen zu Strasburg (842) Er- wähnung, wo Sachsen, Gascoguer, Austrasier und Brirannier (Bretagner) gegen einander irr die Schranken ritten ***). Heinrich selbst soll nach seinem Zug gegen die Slaven die Turnier, arukel entworfen und das erste Turnier gehalten haben. Die zwölf T u r n i e r a rt i k e l, wie wir sie kennen, enthalten im Allgemeinen Fol- gendes. Wer wider die christliche Religion und des Kaisers Gebot oder Verbot freventlich thäre; wer Frauen und Jungfrauen entehrte ¡ wer fre- gelbrüchig, meineidig und ehrlos erkannt und gescholten, wer seinen Herrn verrathen und vor ihm feldstüchtig geworden wäre, wer seinen Bech- genossen umgebrachr, Klöster oder Kirchen, Witr- wen oder Waise, beraubt, den Feind ohne recht- liche Erforderung an Früchten, Wein und Ges traide geschädigt, den Landfrieden gebrochen hat- te: der sollte, so er's doch wagte, im Turnier etnzureiren, vor aüermännigiich geschmäht gr- Wahrscheinlich kömmt der Name von der 4pee tournante, im mittelalt. Latein ensis torneaticus > tit nein Säbel ohne Spitze. **) Man kann zugeben, daß Rüxner den Ur- sprung seines Buches erdichtet, und daß die Leges has- tiludiales Henr. f, ( Goldasti Const. imp. Ii, 41 ) , in der Gestalt, wie wir sie besitzen, später» "Ursprunges sind, und gleichwol beweisen, daß zu Heinrich's Aeit Rit erspiele, und natürlich nach bestimmten Vorschrif- ten , gehalten wurden. ***) Nithardus de diss. fil. itud. Iii, 6 ( b. Bou- quet Vh.)
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