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1. Die Geschichte der Deutschen - S. 242

1824 - Herborn : Krieger
242 wies den Antrag zurück und gewann sich dadurch in Miseko, der nach Ocro's Ermordung wieder zur Regierung gelaugte, einen Anhänger von unverbrüchlicher Treue. Nachdem Konrad bereits im Jahr 1028 sei- nen damals eilfjährigen Sohn Heinrich lll. zum König der Deutschen halte erwählen lassen, starb er (am 4ren Juni 1059) in Utrecht, wegen seiner Rechtschaffenheit auch noch im To- de verehrt. Nun nahm Konrads Sohn, Heinrich Iii., der auch der Schwarze heißt, die Zügel des Reiches; ein Mann, den die Narur zum Herr- schen geschaffen, und seine Mukrer Gisela, ein echt-keutsches Weib, nebst dem gelehrten Bischoff Bruno von Augsburg zum Regieren erzogen hatte. Viele seiner Vorgänger und Nach- folger mögen ihm ün Kraft gleich sein, aber we- nige in der festen Haltung und der persönlichen Würde, worinn er das Musterbild jedes Man- nes ist. Alle teutsche Könige seit Karl dem Gro- ßen hatten für die Aufrechthaltung ihrer Wurde zu kämpfen, und wurden in ihrem Handeln durch den Drang gegenwärtiger Umstanoe bestimmt; Heinrich Iil., dem ein kräftiger Vater vorgear- beitet hatte, strebte nach einem unverkennbar klar angefchauten Ziel in der Zukunft, von den Großen des Reiches uubefchrank- rer Königsmacht; in feinem ganzen Leber» war Plan, in jedem feiner Schritte Berechnung, und daher dann auch in seinen Handlungen Sicherheit. Gewaltig wurde von ihm die äußere M a ch t des Reiches gehoben. Den Herzog B r e, cislaus von Böhmen brachte er durch die Waf- fen zum Gehorsam ( im I. 1040), die Großen von Burgund rheils durch die Gewalt, theils
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