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1. Die Geschichte der Deutschen - S. 258

1824 - Herborn : Krieger
'U 253 Lüttich, wo seine Seele kn Gram und Grauen zur Grube gefahren ist (5-1166). Du aber, der du sein Schicksal trauernd betrachtest, sollst erkennen, daß du nur durch eine entschiedene Gesinnung fest stehn wirst im Leben. Wenn dein Sinn schwankt, wenn die Lüge den Quell deiner sittlichen Krafts vergiftet hat; so sind deine Lage wie die Blatter der Espe, mit de- nen der Wind spielt. Auch im Tode hatte Heinrich noch keine Ruhe. Auf daß ein mit dem Bannfluch Bela- dener die geweihte Erde nicht verunreinige, wur- de seine Leiche wieder ausgegraben, und blieb fünf Jahre lang unbeerdigt im Dome zu S pe ie r stehen, bis im Jahr 1111 die Absolution er- folgte und das Gebein des unglücklichen Königs in den Schoos der Erde gesenkt ward. §. 45. Heinrich V. Heinrich V., der sich, so lange sein Vater lebte, als ein treuer Sohn der Kirche aufge- führt hatte, änderte nach seiner Thronbesteigung sein Benehmen und trat ganz in die Fußstapfen feines Vaters; nur daß ec mir mehr Schlauheit und im entscheidenden Augenblick mir mehr Kraft Zu Werke ging. Mochte auch der Papst Pascha- lts Ii. das Verbot der Investitur auf dem Con- cilium zu Troyes (im I. 1107) wiederholen; Heinrich ließ sich dadurch nicht abhalren, einige Bischöffe mit Ring und Stab zu belehnen und so den unseligen Investiturstreit fortzuführen, der sich dann auch fast durch sein ganzes Leben hinzieht. Umgeben von einem glänzenden Heere, zog er im Jahr 1110 nach Italien, Schrecken und
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