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1. Die Geschichte der Deutschen - S. 277

1824 - Herborn : Krieger
277 Herzog auf keinerlei Weise bewegen, ihm die Heercöfoige nach Italien zu leisten. Dennoch brach e Friedrich durch seinen an- gestrengten Eifer ein ansehnliches Heer zusam- men, mit dem er im Jahr 1174 «lach Italien arfbrach. Der Druck seiner Beamten harte dort wahrend seiner Abwesenheit die Erbitterung nur gesteigert, und er fand die lombardischen Sradre zu einem verzweifiungsvollen Kampfe gerüstet. Unter der Zerstörung von Susa, der vergeblichen Belagerung vou Aleffandria und ei- nem Waffenstillstand verfloß eine geraume Zeit, bis endlich der entscheidende Augenblick nahte. Bet Lignano streßen im Jahr 1176 die Heere auf einander und nach einem harten, heißen, blutigen Kampf wurde das Heer des Kaisers geworfen und zertrümmert. Schmerzlich traf dieser Schlag des Kaisers stolze Seele, aber schmerzlicher war für ihn die Erfahrung, daß die Menschen, besonders die geistlichen Fürsten, seine Sache zu verlassen be, gannen, als welcher die Gerichte Gottes cnkgc, gen seien. Er mußte sich nun mit dem Papste zu vergleichen suchen, ja er warf sich auf öf- fentlichem Platze zu Venedig vor ihm nieder und küßte ihm die Füße. Alexander 1!I. war ein fester und edeler Mensch, der ihm in Allem mir Bereitwilligkeit entgegen kam, selbst in Klei- nigkeiten seinem Starrsinn nachsah. Es wurde zwischen beiden Friede, und der Kaiser kehrte nach Teurschland zurück. Er kam dieses Mal das Herz voll Gram und Groll, vornehmlich aufgebracht über Hein, rich den Löwen, dem er sein Unglück großen Thetis beimaß, weil er ihm seine Hilfe so hals- starrig verweigert harte. Die Stimmung der Fürsten, die er aakraf, war allgemein gegen den
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