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1. Die Geschichte der Deutschen - S. 308

1824 - Herborn : Krieger
303 Ein kühner Mann aber, Wilhelm Tel! mit Namen, der auch in dem Bunde war, unterließ solches und wurde darum von dem Landvogt mit riegerischer Freude augehalten, mir der Arm- brust, worin« Tel! ein Meister war, einen Apfel von dem Kopfe seines Knaben herabzuschießcn und, als der schrecklich - gewagte Schuß gelun- gen war, um ein kühnes Wort in Bande ge- worfen. Tell aber entrann auf der Fadrr nach der Burg während eines schweren Sturmes und lief über Morsach durch das Land Echwiz bis auf die Höh' an der Landstraße zwischen Art und Küßnacht, wo eine hohle Gasse ist und Be- stäub' darum. Daselbst lag er verborgen, bis der Landvogt mit seinen Dienern nähere; dann spannte er die Armbrust und durchschoß ihn mit einem Pfeil, daß er vom Rosse fiel und von Stund' an tod war. Als drauf der Neujahrstag 1308 herankam, wurden, wie die Eidgenossen Abrede genommen, die Festen Roßberg und Sarnen durch List ge- wonnen und geschleift. Den Landvogt Lauden- berg sammt seinem Gesinde ließ man ziehen, oh- ne sie an Leib oder Leben zu schädigen, und am Sonntage drauf schickte jegliches Land zu dem andern seine ehrbaren Boten, und schwuren ei- nen Bund zusammen, zehn Jahr lang einander zu helfen und zu schirmen in allen den Punkten, wie Anfangs Walther Fürst von Uri, Werner von Staufacher von Schwitz und Arnold von Melchthal geschworen harten. Als Kaiser Albrecht diese Vorgänge ver- nahm, ward er froh in seinem Herzen) denn, da er nun schicklichen Vorwand hatte, gedacht' er mit Gewalt zuzugreifen: aber anders be- schlossen war's im Rache des Herren, und schon
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