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1. Die Geschichte der Deutschen - S. 352

1824 - Herborn : Krieger
Papstes den kaiserlichen Titel in Trient an und wandte, seines Verdrusses nicht Meister, seine Waffen gegen Venedig; da er aber diesen Frei- staat nicht nur im besten Vertheidigun^szustand fand, sondern auch bei dem ihm eigeuthümli- chen Mangel air Wirthschafrlichkeik sehr bald das Geld ansging, so muß?' er unverrichteter Dinge abziehen und sogar Zusehen, daß die Ve- nediger die Grafschaft Gvrz, Triest und Fiume eroberten. Wie Maximilian über Venedig im höchsten Grade aufgebracht war, so erregte der schnelle Wachskhum- der Uebermurh und die Anma- ßung des Freistaates auch die Eifersucht und den Unwillen der übrigen Fürsten. Es ward daher von Maximilian, Ferdinand dem Katho- lischen, Ludwig Xii. und dem Papst Julius Ii., der überhaupt lieber das Schwert führte als Messe laß, gegen ihn das berühmte Bündniß zu Eambrai (im I. 1508) geschlossen und vorläufig sein Gebiet getheilt. Wenn auch die mit dem Siegel der Verschwiegenheit belegte Cache durch den Papst Julius, der durch eine vertrauliche Eröffnung die Städte Nimini und Faenza zu verdienen meinte, an die Venediger verlautete und von ihrer Seite kräftige Gegen- austalten getroffen wurden; so waren sie doch nicht im Stande, den verbündeten Feinden zu widerstehen. Zuerst erschien mit gewohnter Raschheit Ludwig Xll. auf dem Kampfplatz und fchlug den Feldherren Liviano der Venediger bei Ag nade l lo in Ghiara d'adda (1509), auch Julius Ii. nahm die ihm vermöge der Thei- !ung zu Eambrai zukommenden Orte in Besitz; nur Maximiltau kam wegen Mangel an Geld und Truppen nicht über die Alpenpässe hinaus. In die äußerste Nokh gebracht machten die Vc^
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