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1. Die Geschichte der Deutschen - S. 389

1824 - Herborn : Krieger
369 Rctchsab schied entworfen, kn welchem den Pro/ restanten der 15te April des nächsten Jahrs zur Frist angesetzt war, inner der sie ihre Vereinigung mit der katholischen Kirche zu bewerkstelligen hatten. Den protestantischen Fürsten blieb unter solchen Umständen nichts anders übrig, als sich zur Ver- theiigung zu rüsten, zu welchem Ende sie auch ihr Bündniß zu Schmalkalden (26stenfebr. 1531) enger schlossen. Da Karl V. durch die Angelegenheiten fei- ner übrigen Lander zu sehr beschäftigt war, als daß er Teukschland diejenige Sorge, die dessen damalige Verhältnisse erheischten, hätte widmen können, sein eigner Sohn Philipp aber noch zu jung war, um die Verwaltung des Reiches zu übernehmen; so suchte er die Krone seinem Bruder, dem König Ferdinand von Ungarn zuzuwenden, und setzte den Kurfürsten zu dessen Wahl einen Tag nach Köln an (im 1.1531), wo dieselbe auch zu Stand kam, obwo! der Kur- fürst Johann von Sachsen und einige andere Reichsstände dagegen protestirtcn. Ferdinand hat sich den Ruhm erworben, während der Ab- wesenheit des Kaisers mit Mäßigung und Mil- de regiert zu haben in den Zeiten heißer Par- teienwurh. Allerdings aber war ihm die Nachsicht, die er den Protestanten bewies, durch die Umstande drohend geboten. Nachdem der König Ludwig von Ungarn !n der Schlacht bei Mohacz gegen den Sultan So lim an It. sein Leben elendig- lich eingebüßt, hatte der siebenbürgische Woy- wode I o h a n n Z a p o 1 y a die Stände durch das Schrecken seiner Waffen zu bestimmen ge- wusst, ihm zu Tokay (im 1.1526) die Krone zu geben, welche nach einem früheren Erbver- trag dem Hause Oesterreich gebührte. Zwar war
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